FC Bayern Basketball gegen Maccabi: Türöffner ohne Fernglas

Die Bayern-Basketballer spielen gegen Maccabi um den Einzug in die Euroleague-Playoffs. 
Julian Buhl |
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„Wir haben uns gefestigt“, sagt Bayerns Williams.(Archivbild)
Rauchensteiner/Augenklick „Wir haben uns gefestigt“, sagt Bayerns Williams.(Archivbild)

München - Bei der Vorstellung des Entwurfs der geplanten Multifunktionshalle, in der die Basketballer des FC Bayern ab der Saison 2021/2022 gemeinsam mit dem EHC Red Bull spielen wollen, blickte Uli Hoeneß schon mal ein wenig in die Zukunft. "Mit so einer Halle im Kreuz haben wir die Möglichkeit, an die großen Vereine in Europa näher ran zu rücken. Ich denke da an ZSKA Moskau, Fenerbahce Istanbul, Real Madrid, Barcelona, Maccabi Tel Aviv", sagte der Klubpräsident bei dem Termin: "Da gibt es sehr prominente Namen, die wir früher alle mit dem Fernglas angeschaut haben. Dieses Jahr sieht man, dass wir denen schon ziemlich auf die Pelle rücken."

So sehr, dass die Bayern den letztgenannten israelischen Topklub am Donnerstagabend (20.30 Uhr) zur vorentscheidenden Partie um den Einzug in die Euroleague-Playoffs der besten acht Teams, die noch kein deutsches Team erreichte, empfangen. "Wer hätte gedacht, dass wir zu diesem Zeitpunkt der Saison so gut stehen", sagte FCBB-Geschäftsführer Marko Pesic vor dem Schlüsselspiel gegen Tel Aviv. "Jetzt haben wir gegen Maccabi die Chance, die Tür zu den Playoffs zu öffnen."

FCBB in der Euroleague: Deutsche Rekordbilanz

Nach 24 von 30 Spieltagen haben die Bayern in der Euroleague mit zwölf Siegen eine deutsche Rekordbilanz vorzuweisen. Der fünfmalige Euroleague-Champion Maccabi hat einen Sieg weniger auf seinem Konto und könnte von den Bayern im direkten Duell der beiden Tabellennachbarn um einen weiteren distanziert werden.

Im Hinspiel in Tel Aviv waren die Bayern allerdings beim deutlichen 71:95 absolut chancenlos. "Das war sicher unser schlechtestes Spiel", erinnert sich Starneuzugang Derrick Williams, "doch wir haben uns immer mehr gefestigt und verbessert." Ohnehin habe "vor der Saison keiner an uns geglaubt, doch wir haben bewiesen, dass wir ein wirklich gutes Team sind und jetzt noch alles möglich ist". Sein Trainer Dejan Radonjic sagte vor dem Heimspiel: "Wir müssen natürlich ganz anders auftreten als in Tel Aviv. Aber wir sind zuversichtlich." Die Bayern blicken also durchaus optimistisch auf den Showdown – und ganz ohne Fernglas.

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