FC Bayern Basketball: Bruderduell gegen Bonn geplatzt

Den Basketballern des FC Bayern gelingt ein wichtiger Sieg gegen Oldenburg. Am Dienstag wäre Weiler-Babb erstmals auf Bruder Chris getroffen – der ist nun aber verletzt.
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Stellte einen persönlichen Rekord auf: Paul Zipser.
Stellte einen persönlichen Rekord auf: Paul Zipser. © Rauchensteiner/Augenklick

München - Wenn der Gegner 102 Punkte erzielt und der FC Bayern Basketball trotzdem gewinnt, dann muss schon etwas Außergewöhnliches passiert sein. Und das war beim 108:102-Erfolg im Bundesliga-Topspiel gegen Oldenburg definitiv der Fall.

Im letzten Viertel lagen die Bayern bereits mit 73:83 hinten. Dank 39 (!) erzielten Punkten im Schlussabschnitt drehte der FCBB die Partie am Ende aber doch noch – und sicherte sich so ganz wichtige Big Points in der Meisterschaft.

FCBB-Coach Trinchieri: "Es war ein toller Sonntag für uns"

"Es war ein toller Sonntag für uns, da wir nach zehn Punkten Rückstand im letzten Viertel zurückgekommen sind und auch den direkten Vergleich (Hinspiel: 95:100; d. Red.) noch gewonnen haben", sagte Chefcoach Andrea Trinchieri.

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Punktgleich mit Alba Berlin (ein Spiel weniger) liegen die Bayern nun auf Rang drei hinter Tabellenführer Ludwigsburg. Zu verdanken haben die Bayern das in erster Linie Paul Zipser, der mit 28 Zählern einen neuen persönlichen BBL-Rekord aufstellte.
Und auch Wade Baldwin erzielte zwölf seiner 21 Punkte in den letzten – und entscheidenden – zehn Minuten.

Nicht zum Kader gehörte unter anderem Nick Weiler-Babb. Der US-Amerikaner wurde für das Spiel Dienstagabend (20.30 Uhr) gegen Bonn geschont. Dabei wäre es für den 25-Jährigen normalerweise zum Bruderduell kommen. Denn der sechs Jahre ältere Chris Babb, der von 2015 bis 2017 bereits für Ulm aufgelaufen war, spielt seit Sommer ebenfalls wieder in der BBL für die Baskets. Doch das Bruderduell fällt kurzfristig nun doch aus.

"Was für ein mieses Timing": Chris Babb fällt verletzt aus

"Er ist raus, er kommt gerade aus dem MRT", berichtete Nick Weiler-Babb, nachdem er gestern am späten Nachmittag die schlechte Nachricht erhalten hatte: "Er hat sich gegen Bamberg an der Schulter verletzt. Was für ein mieses Timing." Zumal es das erste Mal überhaupt gewesen wäre, dass die beiden aufeinandergetroffen wären. "Als wir noch jünger waren, haben wir natürlich oft gegeneinander gespielt. Als wir älter wurden, hatten wir dann keine Gelegenheit mehr dazu – nicht mal mehr im Eins-gegen-Eins", sagte Weiler-Babb, der seit der Saisonvorbereitung auf das Treffen hinfieberte, der AZ.

Als sich Weiler-Babb vor zwei Jahren für Ludwigsburg als erste Station nach dem College entschied, spielten auch die Erfahrungen seines Bruders eine Rolle. "Er war sehr glücklich, als er in Deutschland war und hat mir gesagt, dass es einer seiner Lieblingsplätze war, an denen er gespielt hat", sagte Weiler-Babb, der im Sommer als Vize-Meister zu Bayern kam: "Ich habe auf seine Worte gehört, und es ist für mich ja auch ganz gut gelaufen."
Im Gegensatz zu dem geplatzten Bruderduell. Möglicherweise kann das am 13. April nachgeholt werden. Dann findet das Rückspiel in Bonn statt. 

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