Erste Titelmission: FC Bayern Basketballer wollen gegen Rasta Vechta ins BBL-Pokal-Finalturnier
München - Die überraschende Pleite in der Bundesliga hängt noch nach, für das Pokal-Viertelfinale gegen Rasta Vechta am Montag tragen die Bayern-Basketballer Revanchegelüste in sich.
Und nicht nur, weil die Münchner im Vorfeld diesmal wesentlich mehr Zeit zur Regeneration haben, ist die Gelegenheit für den kecken Außenseiter aus Niedersachsen weit weniger günstig als vor einer Woche bei dessen 78:77-Sensationserfolg.
FC Bayern Basketball: Herbert: "Wir werden diesmal niemanden schonen"
Denn Weltmeistercoach Gordon Herbert wird alles aufbieten, was sein exquisites Spielerreservoir zu bieten hat. "Wir haben Napier und Booker im ersten Spiel gegen Vechta geschont, logischerweise werden wir diesmal niemanden schonen", sagte der 65-Jährige. Es ist ja ein K.o.-Spiel, es gibt keine zweite Chance und es winkt die Teilnahme am Finalturnier um den BBL-Pokal.
Der Anspruch des Titelverteidigers lässt da kein Scheitern zu. Außerdem brachte der Euroleague-Sieg gegen Baskonia Vitoria mit Ex-Bayern-Trainer Pablo Laso (94:80) frischen Schwung nach zuvor drei Pflichtspiel-Niederlagen in Folge.
Gleichwohl treibt Herbert das Thema Belastungssteuerung weiterhin um. Nach dem Abgang des begabten Yam Madar (Hapoel Tel Aviv), der aber in München nicht zurechtkam, zurück in die israelische Heimat, ist die Position des Point Guards unterbesetzt. Die Last tragen im Moment Nick Weiler-Babb und Shabazz Napier, sie machen das überzeugend, aber nicht ohne Verletzungsrisiko.
FC Bayern Basketballer würden Weiler-Babb gerne ein Pause genehmigen
"Man braucht drei Spielmacher mit diesem Spielplan und den vielen Spielen. Auch Nick würden wir gerne mal schonen, weil er offensiv wie defensiv so extrem wichtig ist", betonte Herbert. Am Montag im BMW Park ist aber auch dafür nicht der richtige Zeitpunkt.
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