Erholung von den "Totengräbern"? Bayern empfangen die "Babys" aus Paris

Neuerlich verspielen die Bayern-Basketballer früh ein Auswärtsspiel in der Euroleague. Nun kommt der Neuling aus Paris in den SAP Garden.
Martin Wimösterer |
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Mit seiner Aggressivität kamen die Bayern noch mal etwas heran: Aufbauspieler Carsen Edwards.
Mit seiner Aggressivität kamen die Bayern noch mal etwas heran: Aufbauspieler Carsen Edwards. © Nebojsa Parausic/imago

München/Belgrad - Bjavenue! Mist, gleich mal fehlerhaft losgelegt. Bienvenue schreibt sich das Motto, unter dem der Donnerstag bei den Basketballern des FC Bayern steht. Denn der französische Euroleague-Neuling Paris Basketball kommt auf Antrittsbesuch in den SAP Garden (20.45 Uhr/MagentaSport).

Damit es da zum Sieg reicht, sollten die Bayern aber dringend fehlerloser loslegen als dieser Artikel und auch zuletzt selbst in der Euroleague. Wie schon gegen Panathinaikos Athen (79:94) waren die Bayern am Dienstagabend beim 78:86 (32:49) bei Partizan Belgrad zur Spielhälfte fast schon chancenlos.

Der FC Bayern im Loch der "Totengräber" von Belgrad

Vor grimmiger Kulisse der "Grobari" – die Fans von Partizan nennen sich die "Totengräber" – verlor der FCBB früh den Faden gegen angestachelte Partizanen, die defensiv draufgingen und vorne an der Dreierlinie heiß liefen. Nach 16 Minuten lagen die Bayern mit 20 Zählern zurück.

FCBB-Coach Gordon Herbert, der nach Niels Giffey auch auf seinen zweiten Small Forward Vladimir Lucic (Muskelprellung) verzichten musste, sagte zur ersten Spielhälfte: "We got ourselves in a big hole." Dazu die "unglaubliche Atmosphäre", in der es "schwer" sei, zurückzukommen - die Bayern im Loch der "Totengräber"!

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Was Herbert freute: Sein Team schaufelte sich zweimal wieder in Richtung Oberfläche, kam auf acht Punkte (23. Minute) bzw. sieben Punkte (35. Minute) ran. Doch dann traf Partizan um Ex-Bayern-Star Isaac Bonga wieder, entfachte Feuer auf der Tribüne - die Schippe Erde drauf auf die Hoffnungen der Bayern. Das erwähnte Loch war letztlich schon zu tief gewesen.

Paris-Trainer stachelte seine Mannen an: "Ihr seid Babys"

"Für uns ist es ein Spiel, in dem wir zurückschlagen wollen", sagt Herbert mit Blick auf Paris am Donnerstag. Sein Gegenüber Tiago Splitter hat die Tricks raus: Vor der Dienstagspartie gegen Champion Athen meinte er zu seinen Spielern: "Panathinaikos ist 106 Jahre alt, ihr sechs Jahre. Ihr seid Babys."

Athen legte Berichten zufolge zwar wegen eines angeblichen Schiedsrichterfehlers Protest ein - doch der Sieggrund für Paris (84:80) lag tatsächlich im Blitztempo der Franzosen. Die Bayern erwartet also alles andere als eine babyleichte Aufgabe. Herbert fordert: aggressiver verteidigen!

P.s.: Ob bjavenue oder bienvenue - vielleicht reicht ein Servus: Bei Paris stehen mit Maodo Lo (angeschlagen) und den Big Men Michael Kessens und Leon Kratzer drei Deutsche im Kader! Beim bayerischen Servus kann man fast keine Böcke reinhauen - ein Heimvorteil. Wie auch auf dem Court: Wie sehr der SAP Garden wirkt, zeigte der FCBB schon beim Coup gegen Real Madrid. . .

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