Djordjevic: „Halblang zu machen, sollte keine Option sein“
Hagen - Von einem Zwischenspiel in der Bundesliga wollte Bayern-Basketball Trainer Sasa Djordjevic nichts wissen. „Wir haben zwar am Mittwoch wieder ein wichtiges Spiel im Eurocup gegen Malaga“, sagte der Serbe, „doch für mich hat stets die nächste Partie oberste Priorität – und das ist auch jetzt so. Dort halblang zu machen, sollte für uns wirklich keine Option sein.“ Also volle Konzentration auf das Spiel am Samstag bei Phoenix Hagen (18 Uhr). Dabei hat der sieglose Tabellenletzte ganz andere Sorgen als das Top-Team aus München. Dem insolventen Bundesligist droht der Abstieg in die vierte Liga.
Die aktuelle Situation beim FCBB ist da natürlich wesentlich entspannter. Mit dem Sieg am Mittwoch gegen ACAM Murcia haben die Münchner den Platz unter den besten 16 im Eurocup sicher. In Spanien gewonnen, in Spanien geblieben – zumindest noch einen Tag. „Es war besser, dass wir hier geblieben sind“, findet Djordjevic, „wir konnten alle etwas zur Ruhe kommen und so besser regenerieren.“ Alle bis auf die Geschäftsführung um Marco Pesic, die zurück nach München flogen, um am Freitagabend bei Jahreshauptversammlung und der Rückkehr von Uli Hoeneß dabei sein zu können.
Am Mittwoch kann sich Hoeneß dann nicht nur als Edelfan, sondern wieder als Präsident das Eurocup-Spiel gegen Unicaja Malaga (20 Uhr) im Audi Dome anschauen. Auch in der Bundesliga steht am kommenden Samstag ein weiteres wichtiges Heimspiel gegen den Tabellendritten medi Bayreuth (20.30 Uhr) an. Nach dem Zwischenspiel und der Pflichtaufgabe in Hagen.