Bayerns Basketballer gewinnen deutsches EuroLeague-Duell gegen Alba Berlin

Berlin/München - Der Pokalsieger gewann beim schwächelnden deutschen Meister am Donnerstag 82:69 (37:36) und veredelte damit seinenCoup vom Dienstag gegen den zuvor ungeschlagenen Titelkandidaten Armani Mailand. Zudem beglichen die Bayern - wie von ihrem Präsidenten Herbert Hainer gefordert - mit ihrem fünften Pflichtspielsieg in Folge die Rechnung der verlorenen Finalserie gegen Alba um den Meistertitel.
Bayern stehen in der EuroLeague nun bei drei Siegen und vier Niederlagen
Die Bayern führten nach der ersten Halbzeit nur mit einem Punkt, im dritten Viertel begannen sie, sich auf sieben Punkte abzusetzen. Der überragende Amerikaner Darrun Hilliard (25 Punkte) hatte dabei seine beste Phase. Die von Andrea Trinchieri trainierten Bayern stehen in der EuroLeague nun bei drei Siegen und vier Niederlagen, Ziel ist der erneute Play-off-Einzug. Im Vorjahr waren die Münchner ins Viertelfinale vorgestoßen.
Alba, in der Bundesliga schwach gestartet und nur Tabellenelfter, wehrte sich, kämpfte sich heran, Johannes Thiemann glich in zunehmend hitziger Atmosphäre zum 55:55 aus. 4.658 Zuschauerinnen und Zuschauer waren in die Mercedes-Benz-Arena gekommen: Sie sahen, wie ein 4:14-Lauf im letzten Viertel Albas fünfte Niederlage im siebten Spiel besiegelte. Zuletzt hatte der Meister bei Olympiakos Piräus verloren.