Bayern erwarten qualitätsarmes Basketballfinale

Der FC Bayern erwartet in der Bundesliga-Finalserie gegen Alba Berlin keinen schönen und anspruchsvollen Basketball. Das liege an den Folgen dieser XXL-Saison und dem extrem komprimierten Endspielformat, sagte Münchens Kapitän Nihad Djedovic am Montag. "Ich gehe davon aus, dass das Finale von der Qualität her nicht so viel zeigen wird", prognostizierte der lange verletzte Routinier vor dem ersten Kräftemessen am Mittwoch (20.30 Uhr/Sport1 und Magentasport) in Berlin. Gleich am Abend danach steigt die zweite Partie; die Spiele drei und vier sind für Samstag und Sonntag in München geplant.
dpa |
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Nihad Djedovic von Bayern kämpft um den Ball.
Nihad Djedovic von Bayern kämpft um den Ball. © Tobias Hase/dpa/Archivbild
München

Djedovic erinnerte daran, dass Bayern noch keine Erfahrung mit zwei entscheidenden Playoff-Partien innerhalb von 24 Stunden habe - ebenso wenig wie Titelverteidiger Alba. Die Ansetzungen waren Folgen der Corona-Saison und der Olympia-Qualifikation der deutschen Auswahl Mitte Juni. "Die Motivation wird da sein", versprach Djedovic (31). Entscheiden werden "Energie und Ausdauer, wer mehr Frische hat, wer mehr Power hat." Die Münchner bangen um die angeschlagenen Paul Zipser (Knie), Leon Radosevic und Zan Mark Sisko (beide Knöchel).

Bayern-Geschäftsführer Marko Pesic hob nicht nur die körperlichen Herausforderungen hervor. "Es geht nicht nur um physische Kraft, sondern vor allem um die mentale Fitness. Da waren wir wahrscheinlich über dem Limit", urteilte er. Das Team hatte daher am Wochenende nach dem Halbfinalerfolg über Hauptrundensieger Ludwigsburg trainingsfrei.

Mit letzter Energie soll nun der BBL-Titel und damit das Double aus Pokalsieg und Meisterschaft geholt werden. Angesprochen auf die zuvor starke Münchner Saison in der Euroleague und die Rollenverteilung nun im BBL-Finale sagte Pesic: "Wir jagen Alba. Die haben nicht nur Heimrecht, sondern sind noch deutscher Meister. Wir jagen noch."

© dpa-infocom, dpa:210607-99-894030/2

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