Bayern-Basketballer gewinnen auch in Ulm knapp
München/Ulm - Aufregende und erfolgreiche Tage für die Basketballer des FC Bayern: Am Dienstagabend hat die Mannschaft von Trainer Andrea Trinchieri auch das vierte Spiel binnen nur einer Woche gewonnen.
Das 81:77 (40:38) beim Gegner im Halbfinale des Pokal-Top Four am 17. April im Audi Dome war der 13. Sieg im 16. BBL-Spiel. Damit bleiben die Münchner trotz der Euroleague-Strapazen in der Bundesliga-Spitzengruppe.
Gastgeber Ulm startete mit einem 12:0-Run furios, ehe die Bayern weitgehend die Kontrolle übernahmen - und der fünfmalige Meister bewies schließlich die besseren Nerven.
Marko Pesic: Sonderlob für Vladimir Lucic
Die Münchner zogen durch den Erfolg nach Punkten mit dem Vierten EWE Baskets Oldenburg gleich (beide 26:6). Ulm (20:14) ist Sechster. Vladimir Lucic war mit 17 Punkten bester Werfer des FC Bayern, der am Sonntag knapp bei Brose Bamberg gewonnen hatte (93:92).
"So wie er spielt, ist er ein Top-5-Spieler in der Euroleague", sagte Marko Pesic, Geschäftsführer der Bayern, in der Halbzeitpause bei "MagentaSport" über den Serben Lucic. Trotz des verlorenen Reboundduells (29:43) und früher Foulprobleme aller großen Spieler ließ man nur zwei Feldkörbe von Ulms BBL-Topscorer Osetkowski zu.
Andrea Trinchieri: "Haben einen großartigen Job gemacht"
Die Bayern spielten in Ulm erneut ohne die angeschlagenen Nick Weiler-Babb (Fuß), Zan Mark Sisko, Robin Amaize und Matej Rudan (im Aufbau). Sie können nun mal drei Tage Luft holen, ehe das Wochenende wieder zwei BBL-Einsätze mit sich bringt: am Freitagabend im Audi Dome gegen den Tabellenachten Frankfurt und am Sonntagabend bei Neuling Chemnitz.
Coach Trinchieri sagte: "Ich denke, angesichts der Umstände haben die Jungs einen großartigen Job gemacht. Denn du kannst solche Spiele verlieren, aber wir haben die richtigen Dinge gemacht."