Basketball, BBL-Playoffs, Finale: FC Bayern unterliegt Alba Berlin und vergibt Matchball

Die Meisterschafts-Entscheidung in den BBL-Playoffs ist verschoben. Die Bayern-Basketballer vergeben den ersten Titel-Matchball in Berlin.
Julian Buhl |
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Jared Cunningham (r.) und die Bayern-Basketballer müssen in Spiel fünf gegen Alba Berlin.
dpa Jared Cunningham (r.) und die Bayern-Basketballer müssen in Spiel fünf gegen Alba Berlin.

Berlin - Die Meisterparty der Bayern-Basketballer in der Halle des Erzrivalen Alba Berlin ist auf dramatische Art und Weise geplatzt.

Mit der 68:72-Niederlage in der Hauptstadt verpassten die Münchner den vorzeitigen Titeltriumph. Stattdessen mussten sie den 2:2-Ausgleich in dem Best-of-five-Vergleich hinnehmen. Am kommenden Samstag (20.30 Uhr) kommt es nun in München in Spiel fünf zum alles entscheidenden, finalen Showdown um die deutsche Meisterschaft.

Während die Berliner ihre Saison bei diesem mit der neunten Meisterschaft krönen können, ist für München weiterhin das erste Double und die vierte deutsche Meisterschaft der Vereinsgeschichte möglich. 2014 hatten sie sich zum bislang letzten Mal zum nationalen Champion gekrönt, übrigens ebenfalls in Berlin. Aus dem meisterlichen Déjà-vu wurde nun nichts.

Barthel nach Berlin-Pleite: "Mehr Selbstbewusstsein"

"Wir müssen ruhiger bleiben. Alba war heute sehr aggressiv und hat uns damit immer wieder aus unserem System rausgenommen", sagte Nationalspieler Danilo Barthel hinterher bei "Telekom Sport": "Das müssen wir analysieren und dann mit mehr Selbstbewusstsein agieren." 

Berlins Nils Giffey sagte: "Finalspiel fünf, da ist auf jeden Fall noch genug Energie dafür da. Das ist das Spiel, auf das alle hingearbeitet haben. Es ist ein würdiges Finale." Man habe "die Münchner dazu gezwungen, nicht ihren Basketball, sondern mehr unseren, offeneren Basketball zu spielen."

Berlin ging gleich zu Beginn der Partie mit 4:2 in Führung, zum allerersten mal überhaupt seit dem 106:95-Erfolg in Spiel eins. Doch Bayern übernahm wie schon in den vergangenen beiden Duellen schnell wieder die Kontrolle über die Partie. Mit 14:9 sicherten sie sich leichte Vorteile. Im zweiten Viertel ließ es Jared Cunningham erstmals per Dunking krachen, der FCBB führte mit 20:14. Mit einem 8:0-Lauf meldete sich Alba aber wieder zurück in der Partie. Die Bayern gingen trotzdem mit einem knappen Vorsprung (34:29) in die Pause. Nach dem Seitenwechsel kämpften sich die Gastgeber erneut mit acht Zählern in Folge aber endgültig zurück in die Partie (37:36).

Herzschlagfinale in Spiel 4

Im Anschluss wechselte die Führung dann fast mit jedem Angriff. Zwei Punkte Vorsprung (53:51) nahmen die Bayern schließlich mit ins Schlussviertel. Dort hatten die Münchner weiter leichte Vorteile, konnten sich aber nicht entscheidend absetzen. Berlin blieb dran und übernahm eineinhalb Minuten vor der Schlusssirene dann erstmals wieder die Führung (67:66). Liga-MVP Luke Sikma erhöhte mit zwei Freiwürfen auf 69:66. Es wurde ein Herzschlagfinale.

Topscorer Giffey, mit 20 Punkten Alba Berlins Matchwinner, verwandelte schließlich nervenstark die letzten beiden und entscheidenden Freiwürfe zum Endstand.

 

 

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