1:1 - Basketball: FC Bayern verliert zweites Spiel gegen Brose Bamberg
Die Basketballer des FC Bayern müssen in Spiel zwei der Halbfinalserie nach 13-Punkte-Führung gegen den Titelverteidiger auswärts eine 65:78-Niederlage und damit den 1:1-Ausgleich hinnehmen.
Bamberg - Die Basketballer des FC Bayern erleiden einen bitteren Rückschlag im Kampf um die deutsche Meisterschaft. In Spiel zwei der Halbfinalserie mit Bamberg kassierten sie bei ihrem bayerischen Rivalen eine 65:78-Niederlage und müssen damit den 1:1-Ausgleich hinnehmen. Vor dem dritten Duell am Samstag (18 Uhr) in München ist damit wieder alles offen. Insgesamt drei Siege sind nötig, um die Finalserie zu erreichen.
Mit dem Heimsieg gelang es Titelverteidiger Bamberg im fünften Pflichtspiel gegen Bayern zum ersten Mal in dieser Saison, zu gewinnen. Nichts weniger als "das schwierigste Spiel der Saison" hatte Bayerns Geschäftsführer Marko Pesic bereits im Vorfeld erwartet. Denn für den Titelverteidiger bot es schließlich nach der 72:95-Auftaktniederlage die vielleicht schon letzte Möglichkeit, wieder in die Serie zurückzukommen. "Wenn jemand weiß, wie man auf solche Situationen reagiert, dann Bamberg", sagte Pesic.
Bayern verspielt 13-Punkte-Vorsprung
Doch dem 41-Jährigen dürfte zunächst gefallen haben, wie seine Bayern den hochmotivierten Gastgebern begegneten. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase (8:8) erarbeiteten die Münchner sich nämlich leichte Vorteile und nahmen eine Drei-Punkte-Führung mit ins zweite Viertel (19:16). Die Bayern machten im Prinzip genau da weiter, wo sie in Spiel eins in München aufgehört hatten und setzten entschlossen nach. Nach einem 11:0-Lauf führte der FCBB bereits mit 13 Punkten (31:18). Auch Spielmacher Stefan Jovic, der die erste Halbfinalpartie noch aufgrund von muskulären Problemen verpasst hatte, konnte wieder mitwirken. Doch die Bamberger konterten und kämpften sich mit einer 14:2-Serie zurück in die Partie. Zur Pause verkürzten sie wieder bis auf einen Zähler (34:35).
FC Bayern gegen Bamberg: Duell auf Augenhöhe
Bayern erwischte auch nach dem Seitenwechsel aber den besseren Start, führte schnell wieder mit sechs Punkten 43:37. Mitte des dritten Viertels kam Bamberg dann wieder heran (49:50) und übernahmen wenig später erstmals wieder die Führung (53:51). Das 59:59, mit dem beide Teams in die letzten zehn Minuten gingen, stand stellvertretend für das Duell auf absoluter Augenhöhe, das sie sich lieferten.

Die Voraussetzungen für ein dramatisches Finale waren also geschaffen. Bamberg legte mit zwei schnellen Dreiern gleich vor (65:59). Vor allem Ex-NBA-Profi Dorell Wright (22 Punkte) fand nun immer mehr zu seinem Rhythmus in der Offensive. Auch Nationalspieler Maodo Lo (14) zeigte sich vor allem von der Dreierlinie treffsicher. Die Bayern trafen dagegen plötzlich nichts mehr und mussten Bamberg direkt auf neun Zähler wegziehen lassen (62:71). Nur sechs Münchner Punkte im Schlussviertel waren letztlich dann einfach zu wenig.
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