München - 0:1 – für den FC Bayern kein schlechtes Ergebnis. Zumindest nicht, wenn man die Europacup-Statistik betrachtet: Sechsmal ging Bayern bislang mit dieser Hypothek in ein Rückspiel zuhause, fünfmal kam Bayern weiter!
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Raus ging’s nur im Landesmeistercup-Halbfinale 1990 gegen den AC Milan, als man in München die Verlängerung erzwang, dort dann mit 2:1 ausschied – fiese Auswärtstorregel! Weiter kam man 1967 gegen Rapid Wien (2:0 im Rückspiel), 1975 gegen Malmö (2:0), 1980 gegen Kaiserslautern (4:1), 1989 gegen Heart of Midlothian (2:0) und 2012 gegen Basel (7:0). „Wir haben schon oft bewiesen, dass wir Spiele zuhause drehen können“, sagt Kapitän Philipp Lahm.
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Was Mut macht: Nie hat
Real Madrid beim Angstgegner, bei der „Bestia Negra“, gewinnen können, neun von zehn Spielen in München verloren. Und nach einem 1:0 im Heimspiel schied Real zuletzt zweimal aus, je gegen Juve (’96/’05).
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Schlecht für Bayern: In den letzten neun Spielen in München schoss Real immer ein Tor. Bayern bräuchte dann drei zum Weiterkommen – mehr als Bayerns diesjähriger Tordurchschnitt in der Champions League (2,18). Erst dreimal siegte Bayern zuhause so hoch gegen Real, wie es nun zum Weiterkommen reichen würde, zuletzt 2000 (4:1).
Am besten, Bayern macht’s im Rückspiel so wie 2007: Da traf Roy Makaay schon nach 10,12 Sekunden zum 1:0. Bayern kam letztlich weiter.