"Wundgelegen": Gomez ärgert Scholl-Kritik noch immer

Immernoch sauer: Auch nach über einem Jahr ärgert sich Mario Gomez über die "Wundgelegen"-Kritik von Mehmet Scholl. "Hätte solche Dinge nie verbreitet"
SID |
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Mario Gomez ist immernoch verärgert wegen der Kritik von Mehmet Scholl
AP/dpa Mario Gomez ist immernoch verärgert wegen der Kritik von Mehmet Scholl

Immernoch sauer: Auch nach über einem Jahr ärgert sich Mario Gomez über die "Wundgelegen"-Kritik von Mehmet Scholl. "Hätte solche Dinge nie verbreitet"

Köln – Der derzeit am Knie verletzte Fußball-Nationalstürmer Mario Gomez ärgert sich auch nach über einem Jahr über die Kritik des ARD-Experten Mehmet Scholl an seiner Person. "Es kommt deshalb an mich heran, weil viele Leute diese Meinung aufnehmen und teilen. Er hat diesen Satz gesagt und dann wurde nicht er, sondern ich überall darauf angesprochen. Natürlich kostet das Kraft. Und das während einer Europameisterschaft. Ich kann nur sagen, dass ich solche Dinge nie über andere verbreiten würde", sagte Gomez dem Magazin 11Freunde. Scholl hatte Gomez' Leistung gegen Portugal während der EM 2012 mit den Worten kritisiert: "Ich hatte Angst, dass er sich wund gelegen hat, dass man ihn wenden muss."

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Am Sonntag hatte sich Gomez im italienischen Meisterschaftsspiel seines Klubs AC Florenz gegen Cagliari Calcio am rechten Knie verletzt und muss voraussichtlich sechs bis sieben Wochen pausieren. Er steht in den WM-Qualifikationsspielen gegen Irland (11. Oktober) und in Schweden (15. Oktober) nicht zur Verfügung. Gomez erlitt einen Innenbandteilriss und eine Zerrung im Knie.

Der 28-Jährige gab zudem die Sorge um mangelnde Spielpraxis als Hauptgrund für seinen Wechsel von Triple-Gewinner FC Bayern München an. "Ich habe mich gefragt, ob ich noch genug Spielzeiten bekomme, um sportlich zufrieden zu sein", sagte Gomez 11Freunde.

Dafür habe er sogar ein Angebot des spanischen Rekordmeisters Real Madrid ausgeschlagen: "Sie waren an mir interessiert. Die Situation in Madrid hätte sehr der in München geähnelt. Ob ich da regelmäßig gespielt hätte, wäre fraglich gewesen."

Den Sprung zurück in die Münchner Stammelf habe sich Gomez "natürlich" zugetraut. "Aber der Klub funktioniert inzwischen weitgehend unabhängig von Personen", so Gomez, für den sich im Spiel der Bayern nur etwas verändere, "wenn Franck Ribéry nicht dabei ist. Alle anderen sind fast problemlos zu ersetzen. Durch die Rotation ist es für jeden schwer, selbst bei dauerhaften Topleistungen ständig zu spielen. Mir hat das nicht gereicht".

 

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