WM-Quali: Ribéry freut sich auf Martínez
München/Madrid - Mit je zwei Siegen sind Spanien und Frankreich optimal in die WM-Qualifikation gestartet. Platz eins in Gruppe I - die übrigen Gegner heißen Georgien, Finnland und Weißrussland - werden sie wohl unter sich ausmachen. In der Kabine des FC Bayern lief das Duell zwischen Spanien und Frankreich schon auf Hochtouren. Dort hieß es Martínez gegen Ribéry. „Franck sagt mir jedes Mal, dass sie uns schwitzen lassen werden“, erzählte Javi Martínez vor dem Topspiel der WM-Qualifikation an diesem Dienstag in Madrid. Aber auch Franck Ribéry weiß, dass ein hartes Stück Arbeit auf die Les Bleus wartet: "Wir werden 90 Minuten lang alles geben und wie Verrückte laufen müssen.“
Die letzten drei Spiele gegen Frankreich, zuletzt im EM-Viertelfinale, hat Spanien jeweils zu null gewonnen. Der amtierende Welt- und Europameister hat die letzten 24 Qualifikationsspiele allesamt gewonnen: "Wir dürfen uns nichts vormachen. Ich glaube, im Moment sind die Spanier stärker als alle anderen. Was es so schwierig macht gegen Spanien, ist, dass man 15 Minuten lang denkt, man sei gut im Spiel - aber man darf keine einzige Sekunde nachlassen! Denn sie können jederzeit die Lücke finden, um ein Tor zu schießen. Wir müssen alle sehr solidarisch sein und ein großes Spiel machen, wenn wir etwas mitnehmen wollen", meinte Ribéry.
Während Ribéry in Madrid von Beginn an auflaufen wird, ist der Einsatz von Martínez offen. Der defensive Mittelfeldspieler saß zuletzt bei der 4:0-Gala der Spanier in Weißrussland 90 Minuten auf der Bank. Da Sergio Ramos mit muskulären Problemen aus Minsk nach Madrid zurückgekehrt ist, könnte Martínez am Dienstag in die Innenverteidigung rutschen. Heiß darauf wäre er bestimmt. Dafür hat Ribéry in der Bayern-Kabine gesorgt.