Wirtz-Poker wird immer heißer: Vater befürwortet Wechsel zum FC Bayern
München – Die Familie Wirtz als fußballverrückt zu bezeichnen, wäre wohl noch deutlich untertrieben. Florian Wirtz (21) ist inzwischen einer der begehrtesten Spieler Europas, Star von Bayer Leverkusen und einer der Leistungsträger in der Nationalmannschaft. Seine zwei Jahre ältere Schwester Juliane spielt in der Frauen-Bundesliga für Werder Bremen, zählt dort zu den herausragenden Akteurinnen. Und ihre Eltern, Hans Wirtz und Karin Groß, managen die beiden, sie sind selbst große Fußball- und Sport-Fans.
Insgesamt zehn Kinder hat das Paar, fünf aus der ersten Ehe von Hans, drei aus der ersten Ehe von Karin, dazu Juliane und Florian als gemeinsame Kinder. Und gerade der jüngste Sohn sorgt aktuell für Furore.
Uli Hoeneß hat sich schon mehrfach mit Hans Wirtz getroffen
Florian Wirtz ist das große Transferziel des FC Bayern in diesem Sommer, es gab bereits mehrere Treffen zwischen Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß und den Wirtz-Eltern. Und offenbar hat dieser Austausch gefruchtet.
Denn wie der "Kicker" berichtet, kann sich Hans Wirtz einen Wechsel seines Sohnes Florian zu Bayern inzwischen gut vorstellen. Der Papa sagt: Ja! Kommt jetzt Fahrt in die spektakulärste Transfer-Geschichte dieses Jahres?
Nach AZ-Informationen hat der Spieler selbst noch nicht entschieden, wo seine Zukunft liegen soll. Laut "Kicker" hängt es für Wirtz unter anderem davon ab, wer sein Trainer sein wird. Leverkusen-Coach Xabi Alonso könnte ab der kommenden Saison Real Madrid übernehmen, der spanische Top-Klub ist zudem stark an Wirtz interessiert. Und auch Manchester City lockt Wirtz, hat mit Pep Guardiola einen Weltklasse-Trainer zu bieten.
150 Millionen für Florian Wirtz? Das sagt Uli Hoeneß
Bei Bayern würde Wirtz auf Vincent Kompany treffen, der bei den Bossen Vertrauen genießt und vor seiner ersten Meisterschaft steht. Ob sich Wirtz gegen Alonso und Pep – und stattdessen für Bayern und Kompany entscheidet?
"Wenn Florian Wirtz irgendwann sagen sollte, ich möchte Bayer Leverkusen verlassen, dann kann man sich mit dem Thema beschäftigen", sagte Hoeneß im Bayerischen Rundfunk. Dass jetzt bereits über Ablösesummen in Höhe von 150 Millionen Euro gesprochen werde, sei "unseriös" und "Hokuspokus".
Bayern hofft, Wirtz günstiger zu bekommen. Der Poker wird immer heißer.