Wie der FC Bayern um die Supertalente kämpft

Der FC Bayern holt ein weiteres Supertalent - und wird kritisiert. "Einfach übel nervig", meint ein 17-Jähriger, dessen Teamkollege abgeworben wurde.
von  Julian Buhl
Bayerns jüngste Errungenschaft: Noel Aseko Nkili (16).
Bayerns jüngste Errungenschaft: Noel Aseko Nkili (16). © IMAGO/Sportfoto Rudel

München - Dass der FC Bayern derzeit richtig Ernst auf dem Transfermarkt macht, daran lässt auch das aktuelle Werben um Juves Matthijs de Ligt keinen Zweifel. Und auch im Kampf um die europäischen Toptalente geben die Münchner aktuell richtig Gas.

FC Bayern verpflichtet Top-Talent von Hertha BSC

Die jüngste Errungenschaft des Rekordmeisters soll Noel Aseko Nkili (16) sein. Der defensive Mittelfeldspieler gilt als eines der größten deutschen Talente und war seit seinem elften Lebensjahr bei Hertha BSC aktiv. Laut "Sport Bild" schließt er sich nun den Bayern an und hat dort bereits einen Vertrag unterschrieben.

Damit haben die Münchner offenbar prominente Konkurrenz ausgestochen, Red Bull Salzburg bemühte sich offenbar ebenfalls intensiv um das Supertalent. Der Juniorennationalspieler entschied sich allerdings für den Rekordmeister. Das berichten Berliner und Münchner Medien übereinstimmend. Damit folgt das Juwel Trainer Michael Hartmann, der die U17 der Bayern übernimmt. Mitspieler Lukas Michelbrink kritisierte dieses Vorgehen scharf.

FC Bayern hat auch Offensiv-Juwel aus Frankreich auf dem Zettel

"Bayern einfach übel nervig. In der U13 schon versucht, mich und paar andere von uns abzuwerben", schrieb der 17-Jährige via Twitter: "Haben alle zwei Wochen meine Mutter angerufen und gesagt wir sollen uns das 'Projekt' doch wenigstens mal anschauen."

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Viele Talente könnten nicht einschätzen, "wie schlecht ihre Chancen bei Bayern Profi zu werden, stehen." Bayern soll auch Interesse am französischen Stürmer Mathys Tel (17) von Stade Rennes haben, der Anfang mit Frankreich U17-Europameister wurde.

Dafür wird Kenan Yildiz (17) den Klub nach zehn Jahren verlassen, wie Sportvorstand Hasan Salihamidzic der "Bild" bestätigte. Der Kampf um die Juwelen geht weiter.

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