Werder gegen Bayern nur Außenseiter

Nord-Süd-Gipfel gegen den FC Bayern  – das war einmal. Werder Bremen sieht sich vor dem Gastspiel des FC Bayern im Weserstadion als klarer Außenseiter.
SID |
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„Die Bayern sind top drauf, für uns wird es also eine sehr, sehr schwere Partie.
Aber es ist auch ein Spiel, in der sich meine junge Mannschaft beweisen kann“, sagt Trainer Thomas Schaaf.
„Die Bayern sind top drauf, für uns wird es also eine sehr, sehr schwere Partie. Aber es ist auch ein Spiel, in der sich meine junge Mannschaft beweisen kann“, sagt Trainer Thomas Schaaf.

Hamburg/Bremen - Der Druck ist gering, die Vorfreude gewaltig – beim einstigen Nord-Süd-Gipfel gegen Tabellenführer Bayern München am Samstag (15.30 Uhr/Sky und Liga total!) sieht man sich bei Werder Bremen nur in einer Außenseiterrolle. „Die Bayern sind top drauf, für uns wird es also eine sehr, sehr schwere Partie.
Aber es ist auch ein Spiel, in der sich meine junge Mannschaft beweisen kann“, sagt Trainer Thomas Schaaf, der seinen bislang einzigen Meistertitel als Coach 2004 ausgerechnet mit einem Auswärtssieg in München unter Dach und Fach brachte.

Die Zeiten, in denen man sich auf Augenhöhe begegnete, sind allerdings schon lange vorbei, der letzte Bremer Heimsieg gegen den Rekordmeister ist fast sechs Jahre her. Daher ist Geschäftsführer Klaus Allofs ganz froh, dass am Mittwoch beim SC Freiburg mit 2:1 gewonnen wurde: „Bei einer Niederlage dort wäre die Drucksituation schon extrem hoch gewesen.“ So kann man sich auf der Weser vergleichsweise entspannt auf die erneute Rückkehr von Claudio Pizarro freuen. Schon einmal hatte der Peruaner die Hansestadt Richtung München verlassen, nun wird es sogar noch nachträglich eine offizielle Verabschiedung seitens der Hanseaten geben. Wobei angesichts der internen Konkurrenz längst nicht sicher ist, ob der Südamerikaner im mit 42.100 Zuschauern ausverkauften Weserstadion überhaupt zum Einsatz kommen wird.

Bei den Grün-Weißen war Pizarro immer gesetzt, unter Coach Jupp Heynckes kommt er über Kurzeinsätze bislang kaum hinaus. Dennoch bereut er seinen Wechsel nach eigener Aussage nicht. „Es war nicht abgesprochen, wie es derzeit läuft. Aber ich wusste natürlich, dass das passieren kann“, sagte der 33-Jährige am Freitag. Sollte er
tatsächlich gegen seine Ex-Kollegen treffen, will er sich wie in der Vergangenheit jeglichen Torjubel verkneifen. Neuer Stoßstürmer beim SV Werder ist nun ausgerechnet der aus München für zwölf Monate ausgeliehene Nils Petersen, der sich im hohen Norden gut akklimatisiert hat und mit gemischten Gefühlen dem weiteren Saisonverlauf entgegenblickt: „Mal abwarten, was mit mir geplant wird. Ich weiß schon jetzt, dass es mir sehr schwer fallen würde, wenn ich Werder schon nach einem Jahr wieder verlassen müsste. Ich bin eigentlich ein Mensch, der Klarheit braucht.“

Seinem Trainer ist klar, dass der FC Bayern seine ohnehin außerordentliche Qualität seit Saisonbeginn noch einmal gesteigert hat: „Die Bayern, so wie ich sie wahrnehme, sind entschlossener und geschlossener als in der letzten Saison. Trotzdem werden wir versuchen, auch unsere Qualitäten ins Spiel zu bringen.“

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