Weiden: Wer wischte die Bayern-Autogramme weg?
Es will natürlich keiner gewesen sein: Beim Bayernligisten SpVgg SV Weiden trauern sie um ein ganz besonderes Vereinswappen. Eine Reinigungskraft hat in ihrem Putzrausch Autogramme der Bayern-Stars von der Glasscheibe gewischt.
München - Die Fahndung läuft: Bei der SpVgg SV Weiden ist eine Autogramm-Sammlung von Fußball-Stars ein Opfer der Wischtücher geworden.
In der irrigen Annahme, dass es sich um Schmierereien von Jugendlichen handele, verschwanden so unter anderem die Unterschriften von Bayern-Torwart Manuel Neuer und Ex-Coach Pep Guardiola von der wertvollen Glasscheibe mit dem Vereinswappen des Bayernliaa-Klubs.
Die Zeitung "Der Neue Tag" Weiden berichtet, die Übeltäterin sei eine neu eingestellte Putzfrau. Der Verein habe erst vor kurzem neue Reinigungskräfte eingestellt. Der oder die Schuldige sind demnach noch nicht ermittelt.
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Nacvh Informationen des "Oberpfalzecho" hing das Vereinswappen der SpVgg SV Weiden früher einmal im Eingangsbereich - noch völlig blank. Susanne Böhm - die "gute Seele" des Vereins - bewegte dann Kult-Trainer Jürgen Klopp zu einer Unterschrift auf dem Wappen, als dessen damaliger Klub Borussia Dortmund zum Pokalspiel in Weiden weilt.
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Das wertvolle Wappen wandete in den VIP-Bereich. "Der ist immer verschlossen. Das Wappen ist ja schon einiges wert, im Eingangsbereich hatten wir Angst, jemand könnte es mitnehmen", wird Susanne Böhm vom "Oberpfalzecho" zitiert.
Kurz darauf ging dann das Traumspiel gegen den FC Bayern in Weiden über die Bühne. Susanne Böhm ergatterte diesmal die Autogramm von Pep Guardiola, Manuel Neuer und Franck Ribéry.
Pressesprecher Nörl ist schon aktiv
Wer genau die übereifrige Putzfee war, könne man nicht genau sagen.
Pressesprecher Stefan Nörl lacht über das Malheur, wie "Der neue Tag" schreibt. Er leitete gleich entsprechende Schritte ein: "Den Bayern habe ich die Sache mal per Mail erklärt. Wie ich die kenne, sind die schon hilfsbereit." An Jürgen Klopp wolle Nörl über die sozialen Netzwerke herrankommen: "Der macht bestimmt mit."
Nur bei einem hat er so seine Zweifel: "Man kann es ja mal bei Manchester City versuchen, aber so wie ich Pep Guardiola einschätze, wird das eher nichts."