Wegen Luxus-Uhren: Rummenigge ist vorbestraft

Der Grund: Eine Geldstrafe zu mehr als 90 Tagessätzen wird im polizeilichen Führungszeugnis eingetragen. Bayerns Vorstandsboss hatte Luxus-Uhren nicht verzollt.
von  dpa

Der Grund: Eine Geldstrafe zu mehr als 90 Tagessätzen wird im polizeilichen Führungszeugnis eingetragen. Bayerns Vorstandsboss hatte Luxus-Uhren nicht verzollt.

München - Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandschef des FC Bayern, ist vorbestraft. Der frühere Nationalspieler akzeptierte nach Angaben der zuständigen Landshuter Staatsanwaltschaft eine Geldstrafe von 140 Tagessätzen, wie Oberstaatsanwalt Markus Kring am Montag bestätigte. Zur genauen Höhe der Geldstrafe wollte er keine Angaben machen, Medienberichten zufolge liegt sie bei rund 250 000 Euro.

 

Rummenigge war Anfang des Jahres am Münchner Flughafen vom Zoll mit zwei Luxus-Uhren im Handgepäck abgefangen worden, als er den Ausgang „Nichts zu verzollen“ gewählt hatte. Rummenigge habe die Strafe bereits im September akzeptiert, sagte Kring. Er gilt damit als vorbestraft, weil eine Geldstrafe zu mehr als 90 Tagessätzen im polizeilichen Führungszeugnis eingetragen wird. Zuerst hatte das Nachrichtenmagazin „Focus“ über den Fall berichtet.

 

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