Wegen Alkohol-Fahrt: Bayern-Star Pavard zu Geldstrafe verurteilt
München - Fotografen und Reporter warteten am Mittwoch im Strafjustizzentrum vergeblich vor Saal A 34. Benjamin Pavard erschien nicht zum anberaumten Gerichtstermin. Ebensowenig wie die anderen Prozessbeteiligten. Der Grund: Der Termin war kurzfristig aufgehoben worden.
Pavard mit 1,41 Promille beim Autofahren erwischt
Pavard war im August des vergangenen Jahres in der Münchner City mit 1,41 Promille am Steuer erwischt worden. Gegen den folgenden Strafbefehl wegen fahrlässiger Trunkenheit im Verkehr hatte der Star-Fußballer Einspruch eingelegt. Diesen aber auf die Tagessatzhöhe beschränkt.
Im schriftlichen Verfahren hatte die Amtsrichterin dann die Tagessatzhöhe per Beschluss korrigiert. Die Führerscheinsperre sei noch etwa zwei Monate wirksam, so die Staatsanwaltschaft.
"Es wurde eine Geldstrafe in einer Höhe verhängt, die nicht in einem polizeilichen Führungszeugnis des Verurteilten erscheinen würde", erklärte eine Sprecherin. Konkrete Zahlen nannte sie nicht.
Pavard: "Ich habe einen Fehler gemacht, den ich eingestanden habe"
Pavard sagte zuvor bei "Sport1" zu dem Fall: "Was die Sache mit dem Führerschein angeht: Ich habe einen Fehler gemacht, den ich eingestanden habe. Niemand ist perfekt, aber ich habe daraus gelernt."
Zuletzt hatte Pavard sportlich überzeugt. Beim 5:3-Sieg der Münchner am Samstag gegen den FC Augsburg hatte der Verteidiger erstmals zwei Tore in seiner Karriere erzielt.