Watzke: Götze kommt "mit einer Portion Demut"
München - Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke erhofft sich von Rückkehrer Mario Götze eine Leistungsexplosion und einen Wandel in der Einstellung. "Er kommt natürlich mit einer Portion Demut zurück, aber auch mit großen sportlichen Ambitionen", sagte Watzke der "Bild am Sonntag" im Trainingslager in China.
"Wenn man einen wunderbaren Fußballer wie Mario all die Jahre persönlich erlebt hat und weiß, dass er erst 24 Jahre alt ist, dann weiß man auch: Das kann eine große Geschichte werden." Götze war 2013 zum Rekordmeister Bayern München gewechselt, wo ihm der erhoffte Sprung in die Weltklasse verwehrt blieb.
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"Der Wechsel zu Bayern kam definitiv zu früh", sagte Watzke. "Wir müssen Mario wieder Freude am Fußball vermitteln und ein Geborgenheitsgefühl geben." Dafür müsse Götze (24) hart arbeiten: "Ich habe keinen Zweifel daran, dass Thomas Tuchel ihn wieder in Topform bringt."
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Für Watzke ist der große Umbruch mit jungen Top-Talenten alternativlos. "Wenn wir mittelfristig wieder eine richtig gute Mannschaft haben wollen, dürfen wir nicht in 29-Jährige investieren, sondern sollten diesen Umbruch mit jungen, talentierten, hungrigen Profis meistern", betonte er.
3. Test, 3. Sieg, drei Tore - der #FCBayern gewinnt #LANFCB 3-0.
— FC Bayern München (@FCBayern) 24. Juli 2016
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Neben Götze und dessen Weltmeister-Kollegen André Schürrle (25) hat der BVB eine Reihe vielversprechender Jungprofis wie Emre Mor oder Ousmane Dembélé verpflichtet. Die Stützen Henrich Mchitarjan (zu Manchester United), Ilkay Gündogan (Manchester City) und Mats Hummels (Bayern München) brachen hingegen weg.
Ende der Fahnenstange?
Mit den Verpflichtungen der Fußball-Weltmeister Mario Götze und André Schürrle hat Bundesligist Borussia Dortmund seine Transferaktivitäten vor der neuen Saison vorerst abgeschlossen.
Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sagte in einem Interview der "Bild am Sonntag" auf die Frage, wer bis Ende August noch kommen solle: "Voraussichtlich nichts mehr. Wir haben Stand jetzt eher zu viele Spieler."