Was wird aus Toni? Rummenigge will vermitteln

Trotz des zerrütteten Verhältnisses zwischen Luca Toni und Louis Van Gaal scheint der Abschied des italienischen Weltmeisters von den Bayern noch nicht ganz beschlossen. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hofft noch auf eine Versöhnung.
Luca Tonis vorzeitiger Abschied vom FC Bayern München ist noch nicht endgültig. Das Verhältnis zwischen dem 32 Jahre alten Fußball-Weltmeister und Trainer Louis van Gaal ist seit längerem zerrüttet, doch Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hofft noch auf eine Versöhnung. „Luca war in den vergangenen zweieinhalb Jahren ein wichtiger Spieler. Wir werden uns in der Winterpause mit diesem Thema nochmals in aller Ruhe auseinandersetzen und versuchen, zwischen beiden zu vermitteln“, sagte Rummenigge in der aktuellen Ausgabe der Vereinszeitung „Bayern-Magazin“.
Kritik an Van Gaal
Toni hatte sich zuletzt mehrfach kritisch über van Gaal geäußert und war deshalb vom niederländischen Coach nicht mehr berücksichtigt worden. „Grundsätzlich gefällt uns die Situation nicht“, räumte Rummenigge ein. Toni habe mit seinen Aussagen „gegen interne Regeln verstoßen“, aber wichtige Tore erzielt und sei „ein sympathischer Vertreter des FC Bayern und äußerst beliebt bei den Fans“.
Der Italiener macht keinen Hehl daraus, dass er in der Winterpause den FC Bayern verlassen und in seine Heimat zurückkehren will. Aber auch Clubs in Spanien oder England seien denkbar: „Ich muss spielen, um meine Chance auf die Weltmeisterschaft zu wahren“. (dpa)