Warum es höchste Zeit ist, dass Hoeneß geht

Django Asül, Komiker und Kabarettist, kommentiert einmal wöchentlich das Geschehen beim FC Bayern. Mehr über ihn unter: www.django-asuel.de.
Hoeneß und Beckenbauer hören auf? Ohne die beiden müsste ja der Verein umbenannt werden. Aber es wird sich im Prinzip nichts ändern. Gerade in dieser leicht orientierungslosen Phase den Verein hängen zu lassen, passt ohnehin nicht zu den Ausscheidern. Wenn es ernst wird (und bei Bayern wird es dauernd ernst ), kann ein Hoeneß sich nicht zurücklehnen und seinen Nachfolger machen lassen. So gesehen wird Hoeneß der erste Aufsichtsratschef, der auf die Aufsicht pfeift und den Laden selber schmeißt.
Der FC Bayern gesundete durch den Einsatz des Managers. Also ist der Verein auch verpflichtet, Hoeneß aus moralischen Gründen und aus Dankbarkeit auszulasten. Als Hoeneß anfing damals, war der Verein sportlich gut gestellt und es fehlte an Geld. Im Moment scheint es andersrum zu sein. Und so hat Uli die Zeit, sich um die Mannschaft zu kümmern. Es ist also höchste Zeit, dass er geht. Damit er sich endlich um das Wesentliche schert.