Vorbild Schalke
Wohl dem, der solch eine Reservebank hat. Als es nicht lief im Heimspiel von Manchester City gegen den FC Everton am Samstagmittag, nahm Trainer Roberto Mancini Stürmer Edin Dzeko, den Ex-Wolfsburger, raus, brachte Mario Balotelli – acht Minuten später machte der Italiener das 1:0. Dann durfte Kun Agüero, der im Sommer für 45 Millionen Euro von Atlético Madrid geholt wurde, sich schonen für die Partie am Dienstag bei Bayern – und Ersatzmann James Milner erhöhte auf 2:0 (89.). Nur dank der besseren Tordifferenz steht Lokalrivale Manchester United in der Premier League ganz oben, dahinter Bayerns Gegner.
Und die Citizens machen einen auf königsblau. „In Italien oder Spanien werden wir nicht als Top-Team angesehen“, sagte Mancini, „es ist unser erstes Mal in der Champions League. Aber im Fußball sagt man niemals nie. Alles kann passieren. Letztes Jahr kam Schalke ins Halbfinale. Ich denke, wir sollten den Glauben haben, das auch schaffen zu können. Das Spiel bei Bayern wird ein offenes sein.