Vorbild Max Eberl? FC-Bayern-Boss enthüllt brisante Gehalt-Details

München - Max Eberl krempelt seit gut einem halben Jahr den FC Bayern um! "Der kleine Umbruch hat schon begonnen. Nicht nur im Kader, sondern auch im Trainerteam, im Staff, im Jugendbereich. Wir packen also schon an. Aber Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden", sagte der 51-Jährige zuletzt.
So mussten unter anderem Fitnesstrainer Holger Broich und Hamit Altintop (Sportlicher Leiter des Bayern-Campus) gehen, Walter Gfrerer und Markus Weinzierl übernahmen.
Eberl hat in Gladbach und Leipzig mehr verdient als beim FC Bayern München
Auch im Profi-Kader schlug Eberl gleich zu Beginn seiner Amtszeit einen neuen Kurs an und setzte sich für eine Senkung der Spielergehälter ein. Wie nun bekannt wurde, geht dabei Bayerns Sportboss aber mit gutem Beispiel voran.
"Ich verdiene sehr gut, keine Frage, aber ich treffe keine Entscheidung in meinem Leben wegen Geld. Ich habe in Gladbach mehr verdient als in Leipzig und in München bekomme ich wiederum weniger als bei RB", sagte Eberl im Interview des Magazins "11 Freunde".
"Auf viel Geld verzichtet": Eberl löste seine Verträge freiwillig auf
Eberl verzichtet also für seinen Bayern-Job auf viel Geld. "Im Profifußball ist es mitunter üblich, dass Protagonisten ihren Rausschmiss aussitzen, um eine Abfindung zu kassieren. Ich kann guten Gewissens sagen: Ich habe die beiden bestdotierten Verträge meines Lebens aus freien Stücken aufgelöst und auf viel Geld verzichtet."
Der gebürtige Bogener war von 2005 bis Ende Januar 2022 in unterschiedlichen Funktionen bei Borussia Mönchengladbach tätig. Von Dezember 2022 bis Ende September 2023 arbeitete er bei RB Leipzig als Geschäftsführer Sport, ehe er seit dem 1. März 2024 den Posten beim FC Bayern innehat.
Vorbild Eberl: Gehaltseinbußen auch bei Kimmich und Co.
Den Spar-Kurs, den Bayerns Sportvorstand selbst vorlebt, verlangt er auch bei seinen Spielern. Dies bekam als erster Alphonso Davies zu spüren. Der Kanadier pokert seit Monaten um einen neuen Vertrag, die hohen Gehaltsforderungen waren bisher der Knackpunkt der Verhandlungen.
Der Linksverteidiger soll wohl 20 Millionen pro Jahr fordern – für den FC Bayern unter Eberls Leitung deutlich zu viel! Seine Zukunft ist noch immer unklar, zum Ende der Saison läuft der Vertrag aus. Eine Verlängerung ist noch nicht in Sicht. Im Zuge der Sparmaßnahmen versuchten die Münchner im Sommer Spieler mit hohem Salär wie Leon Goretzka und Kingsley Coman vergeblich zu verkaufen.
Auch bei Bayerns Kapitän der Zukunft drohen Gehaltskürzungen! Joshua Kimmich, dessen Vertrag im Sommer 2025 ausläuft, gilt als designierter Nachfolger von Manuel Neuer beim deutschen Rekordmeister. Mit dem Kapitänsamt wollen die Münchner dem 29-Jährigen eine Verlängerung schmackhaft machen – auch wenn er finanziell wohl Abstriche machen muss. Ganz nach dem Vorbild seines Bosses eben ...