Vorbild England: Bayern-Präsident Hainer fordert Revolution im Frauenfußball

Um dem Frauenfußball in Deutschland mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen, regt Herbert Hainer eine Ausgliederung an. Beim DFB werde dieser "immer noch stiefmütterlich behandelt", so der Präsident des FC Bayern.
AZ/dpa |
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Präsident des FC Bayern: Herbert Hainer.
Präsident des FC Bayern: Herbert Hainer. © imago images/Poolfoto

München - Bayern-Präsident Herbert Hainer macht sich dafür stark, den Frauenfußball aus dem DFB auszugliedern. Er rät aber davon ab, ihn unter dem Dach der Deutschen Fußball-Liga zu organisieren. "Spontan gesagt glaube ich, dass auch das nicht die beste Lösung wäre. Der Fokus der DFL liegt auf dem Männerfußball", sagte der 67-Jährige im Interview der "Süddeutschen Zeitung".

FC Bayern will Frauen-Mannschaft mehr in den Fokus rücken

Seine Präferenz sei es, "den Frauenfußball separat zu organisieren, in welcher Form auch immer. Darüber werden wir jetzt mit dem DFB reden. Wir haben unsere Hausaufgaben jedenfalls gemacht", fügte er hinzu. Der englische Verband habe vor zehn Jahren gesagt, er wolle den Frauenfußball fördern und habe ein Konzept geschrieben. "Heute spielen die Frauen dort vor 20.000 Zuschauern, die Topspiele kommen zur Primetime im Fernsehen", sagte Hainer.

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Auch der FC Bayern mache sich Gedanken, wie er die Frauen-Mannschaft noch mehr in den Fokus rücken könne. "Generell erwarte ich mir in dieser Sparte viel mehr vom DFB. Da wird der Frauenfußball immer noch stiefmütterlich behandelt", unterstrich Hainer.

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