Vor Pokal-Knaller: Der Weltmeister-Dreikampf

Jérôme Boateng, Mats Hummels, Javi Martínez: Endlich sind alle Innenverteidiger des FC Bayern fit. Und Trainer Carlo Ancelotti hat vor dem Pokal-Hit gegen Borussia Dortmund ein Dilemma: "Nicht leicht zu entscheiden."
von  mxm
Der Dreikampf der Weltmeister: Jérôme Boateng und Mats Hummels haben 2014 den WM-Titel geholt, Javi Martínez (rechts) 2010 mit Spanien.
Der Dreikampf der Weltmeister: Jérôme Boateng und Mats Hummels haben 2014 den WM-Titel geholt, Javi Martínez (rechts) 2010 mit Spanien. © GES,sampics/Augenklick

München - Plötzlich wieder Luxus. Zumindest in der Innenverteidigung. Die Personalsorgen haben sich vor dem Halbfinale im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund gelegt, und Bayern-Trainer Carlo Ancelotti steht vor einer schwierigen Wahl.

Jérôme Boateng, Mats Hummels oder Javi Martínez: Welchen Weltklasseverteidiger setzt er am Mittwoch (20:45 Uhr im AZ-Liveticker) auf die Bank? "Alle drei sind fit. Boateng und Martínez haben heute sehr gut trainiert. Keine Probleme", sagte Ancelotti am Dienstag.

"Das Problem ist, dass ich nur zwei aufstellen kann. Es ist nicht einfach, mich für zwei von ihnen zu entscheiden." Der Dreikampf der Weltmeister. Die Deutschen haben 2014 den Titel geholt, Martínez 2010 mit Spanien. Boateng und Martínez hatten am vergangenen Samstag gegen Mainz (2:2) angeschlagen gefehlt.

Die größten Chancen auf einen Einsatz in der Startelf hat der formstarke Ex-Dortmunder Hummels, der gegen Mainz neben David Alaba in der Abwehrmitte agierte – ehe der Österreicher wegen einer Kapselzerrung im linken Knie ausgewechselt werden musste.

Der 24-Jährige habe im Training "kleine Probleme" gehabt, so Ancelotti: "Wir schauen, ob es für morgen reicht. Wenn er nicht 100 Prozent fit ist, wird er nicht spielen."

Juan Bernat, Ersatzmann auf der linken Defensivposition in der Viererkette, agierte zuletzt schwach, Alabas Ausfall würde Bayern treffen. Zumal im offensiven Mittelfeld des BVB die Außenstürmer Marco Reus und Ousmane Dembélé für höchstes europäisches Niveau stehen. Eine Gefahr für die Bayern.

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