Vor Ligastart: Alle zittern vor dem FC Bayern

München - Die früheste Meisterschaft aller Zeiten, errungen im winterlichen April, war ein Alleinstellungsmerkmal von Jupp Heynckes. Nimmt ihm Pep Guardiola diesen Rekord ab?
So klingt Kapitulation vor dem ersten Anpfiff der Liga. Wie sich die Konkurrenz klein macht:
„Bayern hat es tatsächlich geschafft, den außergewöhnlichen Kader der vergangenen Saison noch einmal zu verbessern“, sagte Dortmunds Trainer Jürgen Klopp im „Kicker“. Kommenden Samstag fordert der BVB im DFL-Supercup (20.30 Uhr, ZDF live) den FC Bayern. Mini-Vorteil, wenn überhaupt: Dortmund hat ein Heimspiel.
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„Die Dortmunder dürfen nicht patzen, nur so kann man Bayern auch ein wenig nervös machen“, sagte Ex-Nationalspieler Günter Netzer kürzlich, „für die Liga kann man nur hoffen, dass der BVB ein ernstzunehmender Konkurrent sein wird.“ Sonst wird es einseitig und langweilig. Besonders deutlich schenkte bereits Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler ab: „Die sind allen anderen meilenweit voraus. Eine andere Kategorie!“
Auch die Verantwortlichen, die bereits gegen die noch stärkeren Pep-Bayern ran mussten, schwärmten. Etwa HSV-Sportdirektor Oliver Kreuzer: „Die Bayern haben eine Qualität, unglaublich. Das ist der Wahnsinn.“ Gladbach-Coach Lucien Favre meinte: „Es wird schwer für alle Mannschaften, gegen sie zu spielen. Es ist schwer zu gewinnen, wenn du nicht an den Ball kommst.“