Vor Duell mit Manchester: Bayern ist Europameister!

Es geht in der Champions League gegen Manchester City um den ersten Gruppen-Platz. Doch längst ist klar: Bayern war 2013 in Europa das Maß aller Dinge.
Patrick Strasser |
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Viel Gaudi beim letzten Champions-League-Sieg: Thiago, Götze und Kroos beim 3:1 in Moskau.
dpa/Picture Alliance Viel Gaudi beim letzten Champions-League-Sieg: Thiago, Götze und Kroos beim 3:1 in Moskau.

München - Es ist ein Witz von einem Endspiel. Klar, es geht um Platz eins in der Gruppe D. Und, ja, rein theoretisch könnte der FC Bayern den Vorsprung im direkten Duell mit Manchester City noch verspielen. Bayern geht – bei Punktgleichheit werden die direkten Duelle gewertet – mit einem 3:1-Vorsprung am Dienstagabend (20.45 Uhr, Sky live) auf den Platz. Bayern verspielt ein 3:1?  Guter Gag.

Trainer Pep Guardiola freut sich, dass es noch ein Zielchen gibt – die beste Vorrunde aller Zeiten brachte 15 Punkte und 16:6 Tore (Saison 2010/11) – und solch ein Jahr in der Champions League kann man ja nun wirklich nicht auf Rang zwei beenden. Wäre ja Majestäts-Selbstbeleidigung.

Denn Bayern ist: Europameister 2013. Zwölf Spiele, elf Siege. Macht in ein Liga-System umgerechnet: 23 Punkte, zehn vor Real Madrid, das im Frühjahr im Halbfinale an Dortmund scheiterte. Gegenüber dem BVB machte Bayern 13 Punkte mehr. Eine Welt.

Die einzige Pleite der Bayern war das 0:2 im Achtelfinal-Rückspiel gegen den FC Arsenal. Ein Spiel mit dem Feuer in den letzten Minuten, doch nach dem 3:1 in London zuvor am Ende unerheblich. Ein Schock-Moment als Grundlage für die dreifache Euphorie-Dosis im Mai/Juni. Später übertraf man den Rekord des FC Barcelona, nun zehn Partien in Europa hintereinander gewonnen. Von Turin über London bis Moskau.

„Wir haben im Sommer gesagt: Mehr als das Triple geht nicht“, erklärte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge bei „Sport1“, doch die Erkenntnis ist: „Aber wir haben uns noch einmal gesteigert!“ Will sagen: Siegen, immer weiter siegen.  „Bayern ist der letzte Meister in Europa, also Europameister“, sagte Guardiola, ohne zu vergessen: „Es gibt viele, viele unglaubliche Mannschaften in der Welt.“ Und ein Team des Jahres: die Rekordschlucker.

Mit Jupp & Pep. Heynckes holte den Champions-League-Pott, Guardiola polierte die Mannschaft noch mal auf. „Pep hat es geschafft, dass wir noch ein oder zwei Stufen nach oben gegangen sind“, lobte und schwärmte Rummenigge zum Jahresende der Königsklasse, „die Mannschaft spielt noch variantenreicher, ist auf ein noch höheres Niveau gekommen als in der letzten Saison. Der Respekt in der Welt vor dem FC Bayern war nie größer.“ Das Finale der Champions League am 24. Mai 2014 ist kein Traumziel wie früher, schlicht eine logische Orientierung.

„Wir dürfen nicht verlieren, müssen den Zuschauern etwas bieten“, sagte Präsident Uli Hoeneß und erinnerte vor dem City-Spiel, „wir sind in der Unterhaltungsbranche!“ Na dann: Frohes Festspiel!

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