Vor Auftritt beim FC Bayern München: Forsche Töne aus Mönchengladbach

München - Ist das ein guter Zeitpunkt, beim FC Bayern anzutreten - oder eben der denkbar ungünstigste? Fest steht: Der deutsche Rekordmeister schwächelte zuletzt, blieb in drei Pflichtspielen nacheinander sieglos.
Der nächste Gegner Borussia Mönchengladbach versprüht großen Optimismus vor der Bundesliga-Partie am Samstag (18.30 Uhr Sky und im AZ-Liveticker) - dies, obwohl die Gladbacher beim letzten Besuch in der Allianz Arena mit 1:5 untergingen. "Wir gehen jedes Spiel mit dem Ziel an, es zu gewinnen. Und wir wollen auch dieses Spiel gewinnen – unabhängig von der Tabelle", sagte Gladbachs Manager Max Eberl in einem Interview von "t-online.de".
Gladbach-Manager Eberl: "Es liegt an uns"
Die Bayern hätten "großen Respekt verdient für die Leistungen, die sie seit Jahrzehnten bringen. Das ist kein Geschenk, das ist harte Arbeit. Trotzdem fahren wir nach München, um drei Punkte zu holen", sagte Eberl. (Lesen Sie hier: Contra Niko Kovac - In der Kabine des FC Bayern soll es rumoren)
Er registriere auch, "dass wir nun auf einen FC Bayern treffen, der eine schwächere Phase hat. Wenn wir unsere Leistungen aus den letzten Wochen, abgesehen von dem Spiel gegen Hertha, abrufen, dann wird es ein interessantes Spiel. Es liegt an uns."
Die Gladbacher haben als Tabellenvierter nur zwei Punkte weniger als der FC Bayern, der zuletzt gegen Augsburg (1:1), Hertha BSC (0:2) und in der Champions League gegen Ajax Amsterdam (1:1) nicht gewonnen hat. (Lesen Sie hier: Niko Kovac angezählt - pikante Parallelen zu Ancelotti)
Gladbach-Trainer Hecking: "Das kennt man in München nicht"
Auch Trainer Dieter Hecking hofft auf eine Überraschung. "Ich spüre, dass sie nachdenken. Und das kennt man in München nicht", sagte er in der Spieltags-PK vor dem Duell in München. "Sie merken, dass etwas nicht passt und sind auf der Suche danach, was es ist. Man hört raus, dass sie nach der Leichtigkeit suchen. Drei Spiele nicht gewonnen zu haben, ist für sie etwas Neues. Damit müssen sie lernen, umzugehen."
Hecking will sich aber nicht auf eine mögliche Anfälligkeit des Gegners verlassen: "Es kann von mir aus gerne so sein, dass sie auch am Samstag keine Leichtigkeit haben. Aber man weiß, dass sie in München auch schnell wieder da sein kann."