Vision mit Nowitzki

Große Ziele, günstige Tickets: Bayern-Boss Uli Hoeneß und sein Basketball-Masterplan
von  Abendzeitung
Die beiden Macher des Basketball-Projekts beim FC Bayern: Uli Hoeneß und Dirk Bauermann
Die beiden Macher des Basketball-Projekts beim FC Bayern: Uli Hoeneß und Dirk Bauermann © dpa

Große Ziele, günstige Tickets: Bayern-Boss Uli Hoeneß und sein Basketball-Masterplan

MÜNCHEN Uli Hoeneß bekam dann noch das neue Trikot. Rot, mit seinem Namen und der Nummer 23. Wie die von Michael Jordan. Sinnbild, dass Bayern viel vor hat im Basketball. Am Freitag präsentierte Hoeneß das ambitionierte Projekt mit dem Zweitligisten.

DIE MOTIVE

Eigene Basketball-Begeisterung. „Wenn Jordan gespielt hat, bin ich früher oft nachts aufgestanden und habe NBA geschaut“, erzählte der Bayern-Präsident. Überzeugt war Hoeneß vor allem aber von Dirk Bauermann, der die Bayern in die 1. Bundesliga führen soll. Von der ersten Begegnung mit ihm berichtete Hoeneß: „Als ich dahin ging, war ich noch unsicher. Nach zehn Minuten war mir klar: Das ist es, das machen wir.“

DIE ZIELE

Der Aufstieg, vor allem aber, die Münchner für Basketball zu begeistern und in die neue Spielstätte, die Olympia-Eishalle, zu locken. „Wir hoffen auf 2000 Zuschauer plus x“, so Basketball-Abteilungschef Bernd Rauch.

DIE TICKETS

Erschwinglich. Dauerkarten für die 2. Liga ab 25. September (70 bis 140 Euro) gibt es ab sofort über die Homepage (basketball.fcbayern.de). Tageskarten (5 bis 15 Euro) ab 1.September. Spektakulärer Saisonauftakt: Das Testspiel daheim gegen Meister Bamberg am 22. September.

DIE VISION

Trainer Bauermann erzählte von einer Begegnung mit Dirk Nowitzki vor zwei Wochen: „Dirk hat mich als allererstes nach dem FC Bayern gefragt.“ Auf die Anspielung, dass Nowitzkis Vertrag bei Dallas in der NBA 2014 ende und er dann ja für Bayern frei sei, reagierte Nowitzki erstaunlich. „Er war zumindest nicht ganz abgeneigt“, sagte Bauermann. Worauf Hoeneß noch meinte: „Wenn Nowitzki nachts aufsteht, um sich Basketball des FC Bayern anzuschauen, dann haben wir es geschafft.“ Wenn er dann für die Bayern spielt, erst recht. Florian Kinast

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