Verwirrspiel um Gomez und Florenz - Was Bayern sagt
FLORENZ – Der Poker um Bayern Münchens Torjäger geht doch weiter: Nachdem am Montagnachmittag die Meldung aus Italien kam, der AC Florenz habe sich nach einem Bericht der Gazzetta dello Sport mit dem Triple-Sieger auf einen Transfer des 27 Jahre alten Stürmers geeinigt, dementiert der FC Bayern.
Bayern-Sprecher Markus Hörwick: "Die Meldungen aus Italien stimmen nicht, ich habe mit Karl-Heinz Rummenigge in München telefoniert. Es gibt bis dato keine Einigung."
Nach Informationen der Gazzetta soll der toskanische Klub 15 Millionen Euro für Gomez zahlen, der FC Bayern habe seine ursprüngliche Forderung von 20 Millionen Euro reduziert. Noch am Montag sollte das entscheidende Treffen zwischen Fiorentinas Sportdirektor Daniele Prade und den Bayern-Verantwortlichen stattfinden.
Gomez hatte sich mit dem Serie-A-Klub bereits auf einen Vierjahresvertrag geeinigt. Rund vier Millionen Euro soll der Nationalspieler in Florenz kassieren. Am Wochenende war auch der SSC Neapel in den Poker um Gomez eingestiegen. Napoli soll 22 Millionen Euro geboten haben und 6,4 Millionen Euro pro Saison.
Neapel sucht dringend Ersatz für Edinson Cavani, der für 63 Millionen zu Paris St. Germain wechselt. Laut Sport Bild plus kam für Gomez aber ein Wechsel nach Neapel nicht infrage. Dies teilte er auch seinem Wunschverein Florenz bereits mit. Gomez befindet sich derzeit mit dem deutschen Rekordmeister im Trainingslager am Gardasee.
Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, der am Dienstag ins Trentino reisen wird, sagte zu "Bild": "Ich bin ziemlich optimistisch, dass wir bis Mitte der Woche eine Lösung haben."