Vertragsbruch? Nübel könnte seinen Kontrakt bei Bayern wohl kündigen
München - Nach seinem Syndesmosebandanriss und wochenlanger Zwangspause kehrte Alexander Nübel am Samstag in den Kader zurück und saß beim 3:1 des FC Bayern in Bremen immerhin wieder auf der Bank.
Den ersten Schritt auf dem Weg zurück auf den Platz hat der Ersatztorhüter der Münchner also getan. Auch abseits davon arbeitet der 24-Jährige gerade intensiv an seiner Zukunft. Dass er die weiterhin als Ersatzmann hinter Manuel Neuer, 34, dem Vorstand Oliver Kahn gerade eine weitere Vertragsverlängerung in Aussicht gestellt hat, verbringen will und wird, ist unwahrscheinlich.
Gibt es einen Kündigungsgrund für Nübel?
Wie der "kicker" berichtet, hätte Nübel im Sommer sogar möglicherweise einen Kündigungsgrund, da ihm in seinem Fünf-Jahres-Vertrag konkret zehn Spiele pro Saison garantiert worden sein sollen. Cheftrainer Hansi Flick setzte ihn nur im Pokal gegen Düren (3:0) sowie im bedeutungslosen Rückspiel in der Champions-League-Vorrunde gegen Atlético Madrid ein. "Er wusste, worauf er sich einlässt", erinnert ihn Flick kürzlich an die Gegebenheiten beim FC Bayern.
Klar ist, dass Nübel mehr Spielpraxis braucht, um sich weiterzuentwickeln. Die könnte ihm möglicherweise Niko Kovac bei AS Monaco geben. Der Ex-Bayern-Coach, der ein Befürworter von Nübels Transfer nach München war, will ihn nach AZ-Informationen nämlich gerne ausleihen. Im Gespräch ist laut "kicker" sogar ein Deal über zwei Jahre.