Vertragsbruch? Nübel könnte seinen Kontrakt bei Bayern wohl kündigen

Der 24-Jährige könnte wohl aus dem Kontrakt aussteigen. Ex-Bayern-Trainer Niko Kovac lockt ihn mit einer Zwei-Jahres-Leihe.
Julian Buhl |
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Bayerns Bankdrücker: Torhüter Alexander Nübel. (Archivbild)
Bayerns Bankdrücker: Torhüter Alexander Nübel. (Archivbild) © sampics/Augenklick

München - Nach seinem Syndesmosebandanriss und wochenlanger Zwangspause kehrte Alexander Nübel am Samstag in den Kader zurück und saß beim 3:1 des FC Bayern in Bremen immerhin wieder auf der Bank.

Den ersten Schritt auf dem Weg zurück auf den Platz hat der Ersatztorhüter der Münchner also getan. Auch abseits davon arbeitet der 24-Jährige gerade intensiv an seiner Zukunft. Dass er die weiterhin als Ersatzmann hinter Manuel Neuer, 34, dem Vorstand Oliver Kahn gerade eine weitere Vertragsverlängerung in Aussicht gestellt hat, verbringen will und wird, ist unwahrscheinlich.

Gibt es einen Kündigungsgrund für Nübel?

Wie der "kicker" berichtet, hätte Nübel im Sommer sogar möglicherweise einen Kündigungsgrund, da ihm in seinem Fünf-Jahres-Vertrag konkret zehn Spiele pro Saison garantiert worden sein sollen. Cheftrainer Hansi Flick setzte ihn nur im Pokal gegen Düren (3:0) sowie im bedeutungslosen Rückspiel in der Champions-League-Vorrunde gegen Atlético Madrid ein. "Er wusste, worauf er sich einlässt", erinnert ihn Flick kürzlich an die Gegebenheiten beim FC Bayern.

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Klar ist, dass Nübel mehr Spielpraxis braucht, um sich weiterzuentwickeln. Die könnte ihm möglicherweise Niko Kovac bei AS Monaco geben. Der Ex-Bayern-Coach, der ein Befürworter von Nübels Transfer nach München war, will ihn nach AZ-Informationen nämlich gerne ausleihen. Im Gespräch ist laut "kicker" sogar ein Deal über zwei Jahre.

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4 Kommentare
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  • Alter_Ego am 16.03.2021 10:02 Uhr / Bewertung:

    Talentiert ja, Erfahrung nein, der FCB braucht 2 Weltklassetorhüter und keinen Lehrling, Nübel ist ein Fehleinkauf von Brazzo.

  • Südstern7 am 16.03.2021 07:15 Uhr / Bewertung:

    Es gibt nun mal Spieler die sind feste Größen in einem Verein und spielen immer, obwohl es einen Backup gibt. Als Feldspieler ist das kein Problem, die kann man flexibel einsetzen. Bei Torhütern muss man da schon genauer hinschauen. Es kommt eben nicht nur auf die Fähigkeiten an. Genauso wichtig sind Identifikation mit dem Verein und Solidarität. Bei Butt und Ulreich entschied man sich für ältere "Haudegen", die im Herbst ihrer Karrieren angelangt waren, und wurde nicht enttäuscht. Beide waren Volltreffer, auch weil man ihnen Perspektiven nach Laufbahnende bot. SO schafft man Solidarität. Die Entscheidung nun einen jungen talentierten Torwart mit Perspektiven zum aktuellen Welttorhüter des Jahres zu verpflichten war eine Schnapsidee. Und bei den Vertragszugeständnissen der Bayern fasse ich mir vor Entsetzen an den Kopf.

  • Perlacher am 16.03.2021 01:19 Uhr / Bewertung:

    Wenn Nübel klug ist, bleibt er beim FCB! Seine Zeit wird kommen! Neuer hat vor ca. einem halben Jahr verkündet, dass er nicht unbedingt einen Altersrekord der weltbesten Torhüter anstrebt! Sollte sich Neuer nochmals schwer verletzen, was ich ihm keinesfalls wünsche, wird Neuer seine Karriere beenden, egal wie lange der aktuelle Vertrag noch läuft! Ansonsten ist der FCB gut beraten, wenigstens für die Torhüterposition einen halbwegs gleichwertige Reserve zu haben! Lewandowski darf nicht ausfallen, für ihn gibt es gar keine Reserve!

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