Verletzung von Kingsley Coman: Diagnose Syndesmosebandriss - wochenlange Pause

Verfolgt vom Pech: Kingsley Coman wird bei seinem Liga-Comeback für den FC Bayern wieder schwerer verletzt. Noch in der Nacht folgt die niederschmetternde Diagnose: erneut Syndesmosebandriss. 
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Kingsley Coman am Boden - der Franzose wird wieder lange ausfallen.
Sven Hoppe/dpa Kingsley Coman am Boden - der Franzose wird wieder lange ausfallen.

München – Mit Tränen in den Augen lag Kingsley Coman an der Seitenlinie, hielt sich den schmerzenden Knöchel - umringt von seinen Mannschaftskollegen, die allesamt genauso einen resignierenden Gesichtsausdruck zeigten. Als wollten sie ausdrücken: das kann doch nicht wahr sein. Dass die Verletzung, die sich Coman in der 44. Minute beim 3:1 gegen die TSG Hoffenheim bei einem rüden Tackling von Nico Schulz zugezogen hatte, wohl wieder schlimmer sein würde, schienen sie schon zu ahnen. 

Coman wurde von zwei Mann gestützt vom Platz geleitet, konnte mit dem linken Fuß nicht auftreten. "Es ist ein Alptraum für Kingsley. Ich hatte Tränen in den Augen. Wie er reagiert, ist es wohl schlimmer und wir werden ihn länger nicht mehr sehen", sagte Joshua Kimmich nach dem Spiel in der Mixed Zone (hier gibt's die weiteren Stimmen zum Spiel). Diese Befürchtung bestätigte sich bei einer Untersuchung noch in der Nacht: Riss des Syndesmosebandes oberhalb des linken Sprunggelenkes. Coman muss operiert werden und fällt mehrere Wochen aus, teilte der deutsche Rekordmeister mit.

Coman wieder verletzt - Großteil der Hinrunde gelaufen

Coman wird vom Verletzungspech verfolgt, hatte wegen eines Syndesmosebandrisses bereits weite Teile der Rückrunde der vergangenen Saison und deshalb auch die Weltmeisterschaft in Russland verpasst. Sein letztes Bundesligaspiel hatte er im Februar bestritten. Diesmal dürfte es der Großteil der Hinrunde sein, die der 22-jährige Franzose nicht mitmachen kann.

Beim Auftaktspiel der 56. Bundesligasaison gegen Hoffenheim hatte Coman den Vorzug vor Arjen Robben erhalten und 44 Minuten auf dem Rechten Flügel für mächtig Unordnung in der Hoffenheimer Defensive gesorgt. Coman war bis zu diesem Zeitpunkt einer der stärksten Bayern. Nun also wieder ein langer Ausfall. 

Noch ein Transfer beim FC Bayern?

Auch Chefscout Marco Neppe schaute auf der Tribüne in der Allianz Arena sorgenvoll drein als Coman in die Kabine gebracht wurde. Bei dieser Schwere der Verletzung des französischen Flügelspielers, der sich diese Saison eigentlich vor einen der Altstars Robben oder Ribéry in die Stammelf hätte schieben sollen, könnten die Bayern noch auf dem Transfermarkt aktiv werden. Kurz vor Ende des Transferschluss. 

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