Verlängern oder verkaufen? Die AZ erklärt den Plan bei sechs Bayern-Stars

Beim FC Bayern stehen Vertragsverlängerungen an - oder Verkäufe. Musiala zählt wohl bald zu den Topverdienern. Rotation gegen den FCA.
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Sie bauen den Bayern-Kader der Zukunft: Sportvorstand Hasan Salihamidzic (l.) und Marco Neppe. Bei Benjamin Pavard, Lucas Hernández, Jamal Musiala, Alphonso Davies, Leroy Sané und Serge Gnabry (unten v.l.) müssen Lösungen gefunden werden.
Sie bauen den Bayern-Kader der Zukunft: Sportvorstand Hasan Salihamidzic (l.) und Marco Neppe. Bei Benjamin Pavard, Lucas Hernández, Jamal Musiala, Alphonso Davies, Leroy Sané und Serge Gnabry (unten v.l.) müssen Lösungen gefunden werden. © IMAGO/MIS

München - Das größte Lob nach Bayerns Champions-League-Coup gegen Paris Saint-Germain (2:0) kam vom Gegner. "Wir haben gegen eine großartige Mannschaft verloren", sagte PSG-Superstar Kylian Mbappé (24). Der FC Bayern habe "ein Team, das geformt ist, um die Champions League zu gewinnen. Und was uns betrifft: Das hier ist unser Maximum!"

Bemerkenswerte Sätze, die besonders bei Bayerns Kaderplanern, Sportvorstand Hasan Salihamidzic und dem Technischen Direktor Marco Neppe, für ein gutes Gefühl gesorgt haben dürften. Dem Duo ist es gemeinsam mit Vorstand und Aufsichtsrat gelungen, einen der besten Kader Europas zu formen. Die Qualität, die Trainer Julian Nagelsmann von der Ersatzbank bringen kann, ist immens. Und das hilft natürlich auch an diesem Samstag im Bundesliga-Heimspiel gegen den FC Augsburg (15.30 Uhr live bei Sky und im AZ-Liveticker), da nach dem Paris-Kracher einige Stars angeschlagen sind.

Rückenprobleme und Müdigkeit: Nagelsmann muss gegen Augsburg rotieren

"Wir werden ein paar Wechsel machen müssen, nicht alle sind bei Hundert Prozent", kündigte Nagelsmann an. Eric Maxim Choupo-Moting (33) fällt wegen Rückenproblemen sicher aus, Thomas Müller (33), Kingsley Coman (26), Matthijs de Ligt (23) und Leon Goretzka (28) klagen über Müdigkeit.

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Aber: Mit Sadio Mané (30), Leroy Sané (27) und Serge Gnabry (27) gibt es gerade in der Offensive Alternativen, in der Abwehr kehrt Benjamin Pavard (26) nach seiner Gelb-Rot-Sperre gegen Paris in die Startelf zurück. Was sich in den vergangenen Wochen gezeigt hat: Das Bayern-Aufgebot ist so stark, dass es im Sommer eigentlich keine großen Zukäufe geben muss. Es geht eher darum, mit Leistungsträgern zu verlängern - oder, falls sich keine Lösungen finden sollten, mit Verkäufen Einnahmen zu generieren.

Brazzos Basteleien - die AZ gibt einen Überblick

Jamal Musiala (Vertrag bis 2026): Bislang hat Bayern nach AZ-Informationen kein konkretes Angebot zur Verlängerung mit dem 20-jährigen Juwel vorgelegt, zunächst geht es um den Erfolg in dieser Saison. Die Musiala-Seite und Bayern sind entspannt, es gibt keine Eile.

Klar ist: Der Mittelfeldstar würde bei der Unterschrift unter ein neues Arbeitspapier zu den Topverdienern aufsteigen. Derzeit liegt Musiala bei etwa acht Millionen Euro (plus Titelprämien). In den kommenden Monaten wird es Gespräche geben, Musiala ist glücklich in München, auf dem Platz gefällt ihm das Zusammenspiel mit Thomas Müller (33), der ihn immer wieder clever einsetzt. Beide profitieren voneinander.

Alphonso Davies (Vertrag bis 2025): Laut "Sport Bild" war der Berater des Kanadiers jüngst bereits zu Gesprächen an der Säbener Straße. Obwohl Real Madrid hinter Davies her ist, sieht alles nach einer Verlängerung des 22-Jährigen bei Bayern aus. Beide Seiten wollen.

Benjamin Pavard (Vertrag bis 2024): Im Herbst und Winter gab es Wechselgerüchte, nun ist der Franzose wieder gesetzt und spielt auf Topniveau. Wie Pavard gegen Paris auf der Tribüne und später auf dem Rasen mitjubelte, zeigte seine Verbundenheit zu Bayern. Tendenz: Pavard verlängert.

Lucas Hernández (Vertrag bis 2024): Auch der beste Pavard-Kumpel, der sich aktuell von einem Kreuzbandriss erholt, soll bleiben. Bayern lässt den 27-Jährigen nicht fallen, in Kürze wird Hernández einen neuen Vertrag unterschreiben.

Serge Gnabry (Vertrag bis 2026): "Serge tut uns gut - das Tor tut ihm auch gut", sagte Salihamidzic nach Gnabrys 2:0 gegen PSG. Und Musiala meinte: "Wir wissen, welche Qualität Serge hat, vor dem Tor macht er die Dinger rein." Dennoch: Vom 27-Jährigen, der erst im Juli des vergangenen Jahres bis 2026 verlängert hat, muss mehr kommen. Sonst wird Gnabry zum Verkaufskandidaten im Sommer.

Leroy Sané (Vertrag bis 2025): Beim 27-Jährigen ist die Situation ähnlich wie bei Gnabry. Riesiges Potenzial, aber keine Konstanz. Nagelsmann erwartet eine Steigerung von Sané. Zukunft offen.

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  • KUMMUC am 12.03.2023 00:03 Uhr / Bewertung:

    Was verstößt hier denn gegen die Netiquette? Niemand wird beleidigt, sondern eine erneute schlechte Leistung kritisiert :
    Müdigkeit, ich lach mich kaputt. Für was trainieren die eigentlich, nur für das Geld zählen. Scheint so, denn das was Gnabry und Sane wieder abgeliefert haben gegen Augsburg war ja schlecht, kein Ball kommt an, oder Dribblings werden eigensinnig verbaselt und das Visir beim Schuss scheint mega krumm zu sein.

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