Verhinderte Mertesacker den Gnabry-Deal?
War am Ende Per Mertesacker der Spielverderber in Sachen Serge Gnabry? Der Ex-Nationalspieler soll dem Olympia-Helden von einem Wechsel zum FC Bayern abgeraten haben. Werder Bremen scheint das Rennen zu machen.
München - Kurioser Hintergrund zur Personal-Posse: Am Dienstag hat ein möglicher Wechsel von Serge Gnabry zum FC Bayern Fußball-Deutschland in Atem gehalten.
Lange Zeit galt der deutsche Rekordmeister als aussichtsreicher Kandidat im Rennen um eine Verpflichtung des bei West Bromwich Albion geparkten Vize-Olympiasiegers in Diensten des FC Arsenal. Der 21-Jährige sollte demnach zunächst für ein Jahr zu Werder Bremen ausgeliehen werden. Dann vermeldete Werder-Geschäftsführer Frank Baumann, dass sein Klub den Rio-Überflieger fest verpflichten werde und nur noch Details zu klären seien.
Pikant: Ein Ex-Bremer soll Gnabry nahegelegt haben, bei den Norddeutschen und eben nicht beim FC Bayern zu unterschreiben. Das schreibt die "Bild"-Zeitung.
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Demnach beeinflusste Per Mertesacker - er absolvierte zwischen 2006 und 2011 insgesamt 219 Spiele für die Bremer - die Entscheidung ganz konkret. Einer der Berater Gnabrys, Hannes Winzer von der Sportagentur "Spielerrat", ist nämlich Mertesackers Trauzeuge.
Und da gab es anscheinend reichlich Gesprächsbedarf.
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Wie Frank Baumann der "Bild" sagte, hat sich Werder zudem "bei Mertesacker informiert. Er war voll des Lobes". Er rechnet damit, dass Gnabry am 7. September in Bremen "einsteigt".