Van Buyten: "Ich will kein Mitleid!!"

Im Spiel gegen Eintracht Frankfurt hatte Daniel van Buyten einen rabenschwarzen Tag erwischt. Zwei eklatante Fehler in der ersten Halbzeit waren Grund genug, dass sich der Innenverteidiger zur Pause auswechseln ließ. Jetzt spricht der 32-Jährige im "Kicker" über seine momentane Form.
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Steckt im Formtief: Daniel van Buyten
AP Steckt im Formtief: Daniel van Buyten

MÜNCHEN - Im Spiel gegen Eintracht Frankfurt hatte Daniel van Buyten einen rabenschwarzen Tag erwischt. Zwei eklatante Fehler in der ersten Halbzeit waren Grund genug, dass sich der Innenverteidiger zur Pause auswechseln ließ. Jetzt spricht der 32-Jährige im "Kicker" über seine momentane Form.

Daniel van Buyten hat sicherlich schon einfachere Zeiten erlebt als diese. Mit einer katastrophalen Leistung am Samstag gegen Eintracht Frankfurt hat der Innenverteidiger seine wackelige Form der letzten Wochen bestätigt. "Sportlich gesehen war meine Vorbereitung nicht gut. Ich konnte kaum trainieren, dann hatte ich Rückenprobleme, musste wieder pausieren, mich wieder zurückkämpfen. Ich kann im moment nicht 100 Prozent geben", sagte der 32-Jährige dem "Kicker". Aber auch private Gründe spielen eine Rolle, über die van Buyten aber "nicht sprechen will". Für den Belgier kommt derzeit viel zusammen, aber er betont: "Ich will kein Mitleid".

Die momentane Kritik an seiner Person empfindet er nicht als unfair. "So ist das Geschäft. Ich muss es einfach wieder schaffen. Der Verein glaubt an mich, das Vertrauen will ich ihm zurückgeben. Ich bin keiner der aufgibt, das habe ich schon oft bewiesen", versichert van Buyten. Ob Trainer Louis van Gaal ihm am Wochenende gegen Schalke das Vertrauen schenkt, ist noch nicht sicher. Gut möglich dass der Innenverteidiger zuerst einmal auf der Bank Platz nehmen muss. "Der Trainer ist der Chef. Ich habe nicht gut gespielt. Ich habe Fehler gemacht. Von daher muss ich mit allem rechnen. Und ich respektiere jede Entscheidung", so der 32-Jährige.

Wie es für van Buyten, dessen Vertrag noch bis 2012 läuft, weitergeht weiß er noch nicht. Die Bayern-Zukunft in der Innenverteidigung soll Breno und Holger Badstuber gehören, für van Buyten kein Problem: "Das ist zunächst mal keine schlechte Sache. Beide sind gute Talente. Und ich werde 33, da spiele ich sicher nicht noch zehn Jahre", so der Innenverteidiger. Seine Zukunft spielt für ihn im Moment keine große Rolle. "Solange ich Spaß habe, spiele ich. Aber in eineinhalb Jahren kann sich viel ändern." Jetzt gilt es für van Buyten erst einmal kurzfristig zu denken und das Tief zu überwinden. "Mein Vater hat immer gesagt: Nach dem Sturm kommt wieder gutes Wetter. Ich hoffe jetzt auf schönes Wetter", sagte der Belgier.

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