Unterkühlt: Sie sind chancenlos
Luca Toni, der Welteister aus Italien, war mal Torjäger und Alexander Baumjohann ein Talent. Seit van Gaal da ist, hat sich das geändert.
Betrachtet man den Kader des FC Bayern und die Einsatzzeiten der Profis, könnte Louis van Gaal wohl getrost mit nur 18 Profis in die Winterpause gehen. Hat der Coach wie zuletzt eine Stammelf gefunden und wenige Verletzte, kommt er auch mit nur 14 Akteuren aus.
Heißt im Umkehrschluss: Wer weniger als fünf Liga-Einsätze hat, muss sich Gedanken machen. Um seine Form, sein Standing beim Trainer, seine Zukunft. Stürmer Luca Toni (van Gaal: „Die liebe Toni“) hat sein Abschiedsgeschenk schon erhalten, er darf den Verein in der Winterpause gratis verlassen, der AS Rom und Inter Mailand haben Interesse. Toni will schon am 6. Januar in der Serie A spielen, wenn alles klappt. Wer sonst durchfiel in der Hinrunde:
Miroslav Klose:
Miroslav Klose: Oft gehandicapt, mit vielen Aussetzern – und einer schlimmen Statistik (wie Toni): Null Liga-Tore. Dabei ist der Mann Stürmer.
Timoschtschuk/Braafheid/Baumjohann:
Drei Einkäufe, die komplett durchrasselten. Der Ukrainer hat gegen van Bommel keine Chance, Braafheid (ein Trainer-Transfer) wurde von Badstuber verdrängt. Und Baumjohann? Galt mal als Talent.
Rensing/Breno/Ottl:
Sie sind schon eine Weile da, kommen aber nicht von der Stelle. Wenigstens Breno darf woanders in die Lehre gehen.
Lell/Görlitz:
Rechtsverteidiger sind beide. Nun hat einer eine Stiftung gegründet, der andere spielt Gitarre in einer Band. Sehr löblich. Aber Fußball? Bei Bayern?
