"Unser Highlight ist Freiburg"

Der Bayern-Trainer verbietet sich und seinen Spielern Gedanken ans Top-Spiel gegen Dortmund. Wann Arjen Robben wieder dabei ist, bleibt unklar.
von  Florian Bogner
Unangefochten an der Spitze: Der FC Bayern mit Trainer Jupp Heynckes.
Unangefochten an der Spitze: Der FC Bayern mit Trainer Jupp Heynckes. © AP

Bayern-Trainer Jupp Heynckes verbietet sich und seinen Spielern Gedanken ans Top-Spiel gegen Dortmund. Wann Arjen Robben wieder dabei ist, bleibt unklar.

München - Vor dem Spiel beim SC Freiburg (Mi., 20 Uhr, Sky und Liga total!) betont Jupp Heynckes aufopferungsvoll, dass er uns seine Spieler ausschließlich an den nächsten Gegner denken - und eben nicht ans Top-Spiel gegen Dortmund am Samstag.

Wen er im Sturm aufbieten wird - Mario Gomez, Mario Mandzukic oder Claudio Pizarro - ließ er offen. Ebenso, wann Arjen Robben wieder zur Verfügung steht.

Die Pressekonferenz mit Jupp Heynckes zum Nachlesen:

11.53 Uhr: Frage zu Sven-Göran Eriksson als möglichen 1860-Sportdirektor: "Da kann ich aktuell nichts dazu sagen." Man habe sich mal in Madrid kennengelernt, das ja. Er wolle erstmal abwarten, ob das denn so komme. Dann werde er mehr sagen können. Schlusswort, das war's mit der PK! Heynckes mal wieder sehr unverbindlich in den Kernthemen, dafür aber lustig.

11.51 Uhr: Frage nach seiner angeblichen Aussage (laut "Sport Bild"), er habe Mario Gomez im Vertrauen gesagt, er sei die Nummer eins im Bayern-Sturm: "Ich habe das im Radio gehört. Das hat mich überrascht, muss ich ganz ehrlich sagen. Aber mehr darf ich eigentlich gar nicht sagen - weil ich bei diesem Medium öfter überrascht bin."

11.48 Uhr: Frage nach dem guten Torverhältnis und wie man das Gleichgewicht zwischen Offensive und Defensive konservieren kann. "Wir machen das Spiel eng, alle Spieler sind bereit, nach hinten zu arbeiten. Das ist das A und O - die Mentalisierung dafür." Super Wort!

11.45 Uhr: Umkehrschluss: Boateng wird's schwer haben in die Mannschaft zu kommen? "Nein, nein." Man habe ja gesehen, dass immer mal wieder Verletzungen vorkommen und deswegen seien alle Spieler wichtig. Trainerjargon, eben.

11.44 Uhr: Frage zu Dante. "Wir haben neun Mal zu Null gespielt. Er ist nicht nur ein sehr guter Einkauf, er bringt auch etwas hinein, was uns gut tut. Er ist zuverlässig, fast fehlerfrei, er hat eine super Moral und ist vom Charakter her einwandfrei, hat Persönlichkeit. Er ist von sich und seinem Spiel überzeugt - aber trotzdem bescheiden. Das ist alles verantwortlich dafür, dass er sofort Fuß gefasst hat. Er ist aus der Mannschaft nicht mehr wegzudenken." Was für ein Lob!

11.43 Uhr: Frage, ob er sich heute was von Düsseldorf (gegen Dortmund) erhoffe. "Ich weiß gar nicht, ob ich das gucken werde. Ich hoffe nur, dass WIR morgen unser Spiel gewinnen."

11.43 Uhr: Heynckes zu Boateng: "Er war verletzt, ich bin ein Trainer, der dann lieber noch ein paar Tage wartet, wenn es notwendig ist." Deswegen habe er ihn gegen Hannover noch nicht gebracht.

11.42 Uhr: Personalien? Robben? "Er hat die ganze Zeit nicht mit der Mannschaft trainiert. Er macht erstmal im Reha-Bereich seine Arbeit." Also: abwarten. Daniel Van Buyten sei mit "bisschen mehr als eine Erkältung" fraglich. Dazu sind Gustavo (Leisten-OP) und Can (Bänderriss) abkömmlich.

11.41 Uhr: Frage, ob es ein Problem sei, dass Bastian Schweinsteiger vier Gelbe Karten habe: "Normalerweise nehme ich keine Rücksicht drauf. Deswegen werde ich mit der Elf auflaufen, die uns garantiert, dass wir erfolgreich sein werden."

11.40 Uhr: Er wolle morgen keine Spieler schonen. "Ich stelle immer die beste Mannschaft auf."

11.39 Uhr: Frage, ob Heynckes noch das 0:0 im Februar in Erinnerung habe. Einfach antwort: "Nein. Keine Erinnerungen." Selektive Demenz!

11.37 Uhr: Es wird gebohrt. Nicht doch schon Dortmund im Hinterkopf, wie kriegt man das raus? "Unser Highlight ist morgen in Freiburg."

11.36 Uhr: Frage nach der Stürmerbesetzung morgen - wissen Sie's schon? "Natürlich weiß ich's! Wer soll es denn sonst wissen? Der, der nicht spielt, wird es zuerst erfahren. Zuletzt dann der, der spielen wird." Verraten will er's aber nicht.

11.35 Uhr: Auf was wird's ankommen? Hey: "Wir brauchen eine ungemein gute Einstellung, müssen voll konzentriert sein. Wir müssen wissen, was uns erwartet. Aber ich werde meine Mannschaft optimal vorbereiten."

11.34 Uhr: Der Sky-Reporter setzt zu einer Dortmund-Frage an... "Vergiss es!", fällt ihm Heynckes ins Wort. "Ich fokussiere mich NUR auf Freiburg. Weil wir da weiter im Fluß bleiben wollen." Und er meint nicht die Dreisam.

11.33 Uhr: Falsch! Einstiegsfrage: Denkt Heynckes angesichts des Dortmund-Spiels in naher Zukunft wirklich nur von Spiel zu Spiel? "Na selbstverständlich!", antwortet er. "Man muss sich ja nur die Tabelle anschauen! Es ist angebracht, sich mit dem kommenden Gegner zu beschäftigen." Freiburg sei "kämpferisch und läuferisch unheimlich stark". Heynckes: "Der beste Mann sitzt auf der Bank, das ist Christian Streich. Er hat nicht nur an der Basis gearbeitet, sondern ist ein Mann, der den Umschwung bei Freiburg bewirkt hat. Er ist bescheiden, kompetent und lässt modernen Fußball spielen." Es wird also: ein schwieriges Spiel.

11.32 Uhr: Pressesprecher Hans-Peter Renner und Jupp Heynckes sind da! Geht entweder los mit der Frage, wie die Spieler nach nur drei Tagen Pause drauf sind, oder mit der Frage, was Heynckes von Freiburg halte.

11.28 Uhr: Am Samstag, nach dem 5:0-Sieg über Hannover, beeilten sich alle Bayern zu betonen, man denke noch nicht ans Top-Spiel gegen den BVB am kommenden Samstag (18.30 Uhr). Freiburg sei ein gefährlicher Gegner, sagten Rummenigge, Neuer, Kroos, Lahm und Gomez unisono. Wird Heynckes heute sicher auch so sagen. Den Beweis trat der SCF am Sonntag an, als man den VfB Stuttgart mit 3:0 aus dem Stadion an der Dreisam fegte und sich auf Platz sechs der Tabelle vorschob.

11.25 Uhr: Hallo und herzlich Willkommen zur Pressekonferenz des FC Bayern vor dem Auswärtsspiel beim SC Freiburg am Mittwochabend. Englische Woche nennen das nicht nur die Engländer. Gleich wird hier an der Säbener Straße Jupp Heynckes Rede und Antwort stehen.

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