Umbruch beim FC Bayern: Diese Spieler-Transfers könnten helfen

München - Alphonso Davies tanzt sich schon mal in Form. Der 18-jährige Kanadier, der ab 1. Januar für den FC Bayern spielt und demnächst in München erwartet wird, beschäftigt sich in diesen Tagen gerne mit Rapmusik, besonders US-Star Drake hat es dem Neuzugang angetan. In einem Video, das Davies auf seinem Twitter-Kanal veröffentlicht hat, bewegt er sich zu den Klängen des Lieds "Sicko Mode" von Drake und Travis Scott – und grinst mit seiner Zahnspange in die Kamera. Es scheint so, als hätten die Bayern mit ihrem "Phonzy" ein lustiges Kerlchen verpflichtet.
Ob Davies der einzige Wintertransfer der Bayern bleiben wird? Darüber ist man sich wohl noch nicht so ganz einig. "Wenn wir eine Möglichkeit haben und es für sinnvoll halten, werden wir uns das überlegen", sagte Sportdirektor Hasan Salihamidzic dem "Kicker": "Wir haben unsere Augen immer offen und schauen, wo auf den einzelnen Positionen Verbesserungen möglich sind."
Uli Hoeneß schließt weitere Wintertransfers aus
Das klang überraschend, weil Uli Hoeneß Verpflichtungen ausgeschlossen hatte. "Wir werden keine Aktivitäten am Transfermarkt machen", sagte der Präsident bei "Sky": "Wenn wir jetzt noch zwei, drei Spieler holen würden, alle sind gesund und Nationalspieler sitzen auf der Tribüne, dann hätten wir jedes Wochenende das Theater, dass die Journalisten nicht zu denen gehen, die zwei Tore geschossen haben, sondern zu denen, die auf der Tribüne sitzen."
Marktwerte: Niklas Süle einziger Bayern-Spieler mit Steigerung
Im Sommer allerdings soll sich etwas tun. "Wir werden nächstes Jahr, wenn der zweite Schritt des Umbruchs kommt, sicherlich das Mannschafts-Gesicht ziemlich verändern", kündigte Hoeneß an. Durchgesickert ist bereits, dass Stuttgarts Innenverteidiger Benjamin Pavard zu den Bayern wechseln soll. Doch besonders in der Offensive gibt es Verstärkungsbedarf. Die AZ erklärt, welche Spieler aus der Bundesliga helfen könnten.
Diese Spieler könnten für den FC Bayern interessant werden:
Luka Jovic (20 Jahre, Eintracht Frankfurt):

Neun Tore in neun Liga-Spielen – der Serbe führt die Torjägerliste an. Jovic ist bis Ende der Saison von Benfica Lissabon ausgeliehen, sein Marktwert beträgt 20 Millionen Euro (transfermarkt.de). "Wenn er jetzt noch begreift, dass er manchmal ein paar Meter mehr machen muss, dann geht er Richtung Weltklasse", sagte Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic. Der Stürmer kennt Bayern-Trainer Niko Kovac, er ist flexibel einsetzbar – und wäre eine gute Ergänzung zu Robert Lewandowski.
Jadon Sancho (18, Borussia Dortmund):

Hans-Joachim Watzke hat schon ein Machtwort gesprochen. "Dass im nächsten Jahr einer von unseren Jungs das Trikot von Bayern München trägt, würde ich ausschließen", verkündete der BVB-Boss bei Sky: "Wir haben da ein bisschen vorgesorgt. Bei uns gibt es keine Ausstiegsklausel." Doch solche Aussagen haben Bayern selten abgeschreckt. Sancho (Marktwert: 45 Mio. Euro) ist schnell, torgefährlich – eine spannende Option als Nachfolger für Franck Ribéry und Arjen Robben.
Thorgan Hazard (25, Borussia Mönchengladbach):

Der jüngere Bruder von Chelsea-Star Eden Hazard spielt eine Topsaison. Er war in elf Liga-Spielen an elf Toren direkt beteiligt (sieben Tore, vier Vorlagen). Wie Dortmunds Sancho könnte der Belgier (Marktwert: 25 Mio. Euro) mit seiner Schnelligkeit und Dribbelstärke auf der Außenbahn helfen.
Alassane Plea (25, Borussia Mönchengladbach):

Drei Tore gelangen dem Franzosen beim 3:1-Erfolg in Bremen, Plea (Marktwert: 28 Mio. Euro) hat nach seiner Verpflichtung im Sommer eingeschlagen, er wurde erstmals fürs Nationalteam nominiert. Der Angreifer wäre mit seiner Übersicht und technischen Klasse eine Verstärkung.
Maximilian Eggestein (21, Werder Bremen):

Ex-Bayer Didi Hamann sieht den zentralen Mittelfeldspieler schon als Kandidaten für die DFB-Elf. Fakt ist: Das Laufwunder von der Weser gehört zu den Entdeckungen der Saison. An fünf Toren war "Maxi" (Marktwert: 17 Mio. Euro) schon beteiligt.
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