Uli Hoeneß macht Druck in der Trainerfrage beim FC Bayern - Wer folgt auf Jupp Heynckes?
München - Nachdem der Trainer seine Zukunft am Freitag offen gelassen hatte ("Ich habe nie gesagt, dass ich definitiv aufhöre"), äußerte sich einen Tag später Uli Hoeneß zu diesem Thema. "Am 1. Juli brauchen wir einen Trainer", sagte der Präsident bei der Ehrung der Pokal- und Europacup-Helden von 1957 und 1967 in der Erlebniswelt der Allianz Arena. "Wir haben vereinbart, öffentlich nicht mehr darüber zu sprechen." Hoeneß will sich also nicht festlegen, seine Worte klingen aber eher nach Heynckes-Abschied.
Karl-Heinz Rummenigge amüsiert über Heynckes Aussage
Auch Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge äußert sich im Stadionmagazin zum HSV-Spiel (hier geht's zum Liveticker) zur weiterhin ungeklärten Trainerfrage. "Wir betrachten sehr entspannt und zum Teil auch amüsiert, was da so alles spekuliert wird", schreibt der Vorstandschef im Vorwort.
Folgt Tuchel auf Heynckes?
Hoeneß selbst hatte in den vergangenen Monaten immer wieder um Heynckes geworben, auch diesmal gab es viel Lob für den Coach. "Wir genießen die Zeit gerade total, wir haben Ruhe im Verein", sagte Hoeneß: "Seit Jupp Heynckes hier ist, schwebt der Verein auf einer Wolke und das wollen wir so lange wie möglich genießen." Wahrscheinlich dauert dieser Schwebezustand bis Saisonende an. Und dann? Kommt Thomas Tuchel als Nachfolger? Hoeneß wollte sich nicht zu einem Anforderungsprofil eines neuen Trainers äußern. "Wir sind hier nicht bei der FAZ im Stellenmarkt", so der Präsident.
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