Uli Hoeneß: FC Bayern wird keinen Ersatz für Kingsley Coman verpflichten

Die Transferperiode ist auf der Zielgeraden. Der FC Bayern wird allerdings keinen Transfer mehr tätigen, wie Uli Hoeneß nun bestätigte.
von  AZ
Meinungsstark: Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern.
Meinungsstark: Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern. © imago/Sven Simon

München - Es war der bittere Nachgeschmack beim 3:1-Auftaktsieg des FC Bayern gegen die TSG Hoffenheim: Kingsley Coman, der bis dorthin beste Spieler der Partie, in der 42. Minute von Nico Schulz umgegrätscht, verletzte sich wieder schwer. Mit Tränen in den Augen und von den Ärzten gestützt musste der Franzose noch vor der Pause ausgewechselt werden. Die Diagnose: Syndesmosebandriss - drei Monate Pause.

Einen Ersatz für den Flügelflitzer wollen die Bayern derweil nicht verpflichten. "Wir machen nichts mehr. Wir verpflichten doch keinen Spieler für drei Monate", sagte Präsident Uli Hoeneß am Rande der Verleihung des Bayerischen Verdienstordens für FCB-Legende Bastian Schweinsteiger gegenüber "Sky".

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Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge gab sich hingegen etwas zurückhaltender. "Ich habe mir darüber noch keine Gedanken gemacht. Immer mit der Ruhe", gab Rummenigge zu verstehen. Serge Gnabry dreht auf - der Rest der Bayern stagniert

Nach dem Ausfall von Coman bleiben den Bayern mit Arjen Robben und Franck Ribéry nur noch zwei klassische Flügelstürmer. Leih-Rückkehrer Serge Gnabry, der ebenfalls die offensive Außenposition bekleiden kann, laboriert seit Wochen an einer Oberschenkelverletzung und verpasste bereits die Partien im Supercup gegen Eintracht Frankfurt und den Pokalsieg gegen Drochtersen Assel. Ein genauer Zeitpunkt für eine Rückkehr des 23-Jährigen steht noch nicht fest.

Im Video: Franck Ribéry möchte "noch mehrere Jahre spielen"

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