Uli Hoeneß erstmals Opa: „Wir sind so glücklich“

Nach der Geburt von Anton Maximilian, dem Söhnchen seines Sohnes Florian, fällt der Skiurlaub für den Bayern-Präsidenten in diesem Jahr aus. Trotzdem nimmt er ab
von  Abendzeitung
Seit Ende November ist Uli Hoeneß, 57, Bayern-Präsident. Und nun wurde er erstmals Großvater.
Seit Ende November ist Uli Hoeneß, 57, Bayern-Präsident. Und nun wurde er erstmals Großvater. © dpa

Nach der Geburt von Anton Maximilian, dem Söhnchen seines Sohnes Florian, fällt der Skiurlaub für den Bayern-Präsidenten in diesem Jahr aus. Trotzdem nimmt er ab

AZ: Herr Hoeneß, wir dürfen ganz herzlich gratulieren: Wie wir erfahren haben, sind Sie nun erstmals Großvater geworden. Ihr Sohn Florian wurde kurz vor Weihnachten Vater, richtig?

ULI HOENESS: Ja, ich bin Opa – aber schon relativ lange. Na ja, eine gute Woche. Am 20. Dezember ist Anton Maximilian in München zur Welt gekommen.

Und die Eltern? Vor allem Florians Frau Sabine – alle wohlauf?

Alles bestens. Alle gesund, alle okay. Ich habe mich wahnsinnig gefreut. Wir sind so glücklich.

Wie fühlt sich’s denn an? Nun haben Sie ein zweites neues „Amt“. Erst seit 27. November, seit der Mitgliederversammlung, des Bayern-Präsidenten, nun sind Sie Opa. Schon daran gewöhnt?

Ach, ich hatte ja genügend Zeit, mich darauf vorzubereiten – fast neun Monate (lacht). Wir haben die letzten Tage, natürlich auch über Weihnachten, mit der ganzen Familie zusammen verbracht, es war sehr schön. Aber doch auch ganz schön stressig.

Warum das?

Na, in den Tagen vor der Geburt und dann die Vorbereitungen auf Heiligabend – da war schon ziemlich viel los. Mein Sohn hatte dann noch ein paar Freunde zu sich eingeladen, zur so genannten Geburtsparty. Aber jetzt wird’s dann wohl ruhiger.

Werden Sie – wie beinahe jedes Jahr nach den Feiertagen ins schweizerische Lenzerheide – zum Skifahren gehen?

Nein, das geht ja jetzt nicht mit dem Kleinen und den Eltern, die können ja noch nicht wirklich verreisen. Wir bleiben hier. Ich muss mich ja ab Anfang der Woche auch wieder ein wenig ums Geschäftliche kümmern.

Sie fahren also gleich wieder an die Säbener Straße?

Nein, nein. Aber mein Sohn hat ja nun anderes zu tun, deshalb helfe ich und kümmere mich ein wenig um die Wurstfabrik, da kann ich aber auch einige Dinge von zu Hause aus telefonisch klären.

Meist haben Sie in der Winterpause eine Diät gestartet, auch mal mal mit Spielern gewettet, wie viele Kilos dabei verloren gehen. Und nun? Als Präsident?

Sie werden’s kaum glauben: Ich habe schon damit begonnen, etwas abzunehmen.

Aber nicht doch? Ausgerechnet über die Weihnachtsfeiertage?

Ja, doch, doch. Sehen Sie: Jetzt ist es für mich viel einfacher. Vor Weihnachten war es doch so: Ständig gab es irgendwo ein Meeting, eine Besprechung oder ein Geschäftsessen. Da wurde etwas gereicht oder serviert, da kann man ja nicht so unhöflich sein. Nun, da ich etwas frei hatte und zu Hause bin, war und ist es doch viel einfacher: Ich esse nur dann etwas, wenn ich Lust habe – und nicht, wenn ich gewissermaßen dazu gezwungen werde.

Interview: Patrick Strasser

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