Uli Hoeneß: Der FC Bayern wird Meister

Uli Hoeneß über seinen Freund Ottmar Hitzfeld, Trainer Klinsmann und Sorgenkind Lukas Podolski: „Alle, die glauben, mit Lukas ein Schnäppchen zu machen, werden sich täuschen.
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Der FC Bayern muss immer die Nummer 1 sein: Manager Uli Hoeneß.
Bongarts/Getty Images Der FC Bayern muss immer die Nummer 1 sein: Manager Uli Hoeneß.

Uli Hoeneß über seinen Freund Ottmar Hitzfeld, Trainer Klinsmann und Sorgenkind Lukas Podolski: „Alle, die glauben, mit Lukas ein Schnäppchen zu machen, werden sich täuschen.

Eines ist für Bayern-Manager Uli Hoeneß klar: Der FC Bayern wird Meister. Auf die Frage während der Presserunde am Dienstagmittag im Mannschaftshotel „The Palace“, in jenem Raum, in dem er mit der Mannschaft zwei Abende zuvor seinen 57. Geburtstag gefeiert hatte, entgegnete Hoeneß ein entschlossenes „Ja!“ Er Freude sich auf den Titelkampf mit Tabellenführer 1899 Hoffenheim, den er als „stärksten Gegner“ einschätzt. Doch nach den wechselseitigen „Giftpfeilen“ zum Hinrundenende möchte er das Duell nur noch sportlich „auf dem Platz austragen“. Hoeneß: „Wir sind der gefühlte Herbstmeister. Denn: ,The trend is your friend’. Und vier Tore Rückstand sind ja für Bayern nichts.“

Ansonsten sprach Hoeneß noch über:

Das Trainingslager:

„Alles, was wir hier erlebt haben, ist perfekt. Hübsches Hotel, nicht so ein Riesen-Kasten. Die Trainingsbedingungen sind perfekt. Wir werden von der königlichen Familie aufgenommen, als würden wir dazugehören. Ich habe das Gefühl, dass die Mannschaft unglaublich konzentriert arbeitet und die Freiheiten genießt, die ihnen die Trainer geben. Es wird hart gearbeitet, aber auch etwas für die Muße getan. Das scheint mir eine hervorragende Mischung zu sein.“

Das erste halbe Jahr von Trainer Jürgen Klinsmann:

„Jürgen hat mehr Gelassenheit gelernt, er lässt jetzt auch mal Fünfe gerade sein. Er wollte Rom in zwei Monaten erbauen, das ging nicht. Am Anfang war das wie ein Bienenschwarm. Jetzt ist es eine Oase der Ruhe und Zufriedenheit hier in der Mannschaft. Der Anpassungsprozess ist beendet.“

Die Zukunft von Lukas Podolski:

„Wir können nichts beitragen. Das ändert sich, wenn Lukas auf uns zukäme und sagen würde: ,Ich möchte nicht warten, bis der 1. FC Köln bereit ist, die geforderten Summen aufzubringen. Ich bewege mich auch auf andere Vereine zu’. Das wäre für mich ein Signal, mit einem Verein wie dem HSV oder anderen zu sprechen. Es wäre mir sehr wichtig, wenn bis Ende Januar fix ist, was Lukas zum 1. Juli macht. Damit die Spekulationen aufhören und er sich voll auf die nächsten vier Monate bei uns konzentrieren kann“. Die Kölner warnte er, sich einer Podolski-Rückkehr zu sicher zu sein. Hoeneß: „Alle, die glauben, mit Lukas ein Schnäppchen zu machen, werden sich täuschen. Wir haben eine klare Vorstellung von dem, was der Spieler wert ist. Für den 1. FC Köln ist es die Summe x, weil wir dem Rechnung tragen, dass wir ihn von dort geholt haben. Von anderen Vereinen werden wir mehr Geld verlangen.“

Über Anatoly Timoschtschuk:

„Er hat Forderungen gestellt, die wir nicht erfüllen werden. Jetzt kommt es darauf an, ob er unser Angebot annimmt oder nicht.“

van Bommel, Zé Roberto, Oddo und José Ernesto Sosa:

Mark van Bommel muss uns bis 31. Januar Bescheid geben, ob er unser Angebot annimmt oder nicht. Bei Zé Roberto und Massimo Oddo haben wir noch Zeit bis März/April. Bei Sosa sehe ich wenig Hoffnung, dass sich im Januar noch was tut, dass er einen Verein findet, weil er einer der wenigen Argentinier ist, die nicht noch zusätzlich einen spanischen oder italienischen Pass besitzt. Da in Spanien oder Italien nur zwei Nicht-EU-Ausländer eingesetzt werden dürfen, wird es schwierig.“

Über die Chancen des FC Bayern in der Champions League:

„Es wäre arrogant zu sagen, dass wir die Champions League gewinnen können. Dafür ist die Konkurrenz zu groß. Aber ich traue der Mannschaft an guten Tagen zu, jeden zu schlagen. Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist sehr gut, aber ob sie diesen ,Geist von 2001’ hat, wird sich erst in den Schlachten in der K.o.-Runde zeigen.“

Über Ottmar Hitzfeld, der am 12. Januar 60 Jahre alt wird:

Über seinen Freund und Ex-Trainer Ottmar Hitzfeld, der am 12. Januar 60 Jahre alt wird: „Wir haben nach wie einen sehr guten Kontakt. Es geht ihm sehr gut. Er sieht aus wie 55, seitdem er nicht mehr bei Bayern arbeitet.“

ps

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