Uefa-Chef Platini will nichts von deutscher Dominanz wissen
Lille – UEFA-Präsident Michel Platini tritt trotz der internationalen Anerkennung für die
deutschen Erfolge in der Champions League auf die Euphoriebremse.
„Wir haben dasselbe vor fünf Jahren über englische Fußballklubs
gesagt, als Manchester United gegen den FC Chelsea im Finale
gespielt hat und über die italienischen Klubs, als Juve und der AC
Mailand aufeinander getroffen sind“, sagte der Franzose: „Ich werde
keine Schlussfolgerungen daraus ziehen, dass nun zwei deutsche Klubs
im Champions-League-Finale stehen.“
Im Endspiel der Königsklasse treffen am 25. Mai in London mit
dem deutschen Meister FC Bayern und Borussia Dortmund erstmals
zwei Bundesligisten aufeinander. Im Halbfinale hatten die Bayern den
FC Barcelona ausgeschaltet, gegen den BVB hatte Spaniens
Rekordmeister Real Madrid das Nachsehen.