Tuchel vom Star überzeugt: "Harry-Kane-Effekt"

Die Augen sind auf Harry Kane gerichtet. Nach seinem Kurzeinsatz im Supercup läuft der XXL-Transfer der Münchner erstmals in der Bundesliga auf. Trainer Thomas Tuchel freut sich auf seinen "Fixpunkt".
von   dpa
Harry Kane (l.) und Trainer Thomas Tuchel stehen zusammen.
Harry Kane (l.) und Trainer Thomas Tuchel stehen zusammen. © Sven Hoppe/dpa

Der neue Bayern-Superstar Harry Kane wird nach Einschätzung seines Trainers Thomas Tuchel mit der riesigen Erwartungshaltung vor der Eröffnung der 61. Bundesligasaison souverän umgehen. "Es ist nicht zum ersten Mal in seiner Karriere, er hat gelernt, Druck in Leistung umzumünzen", sagte Tuchel vor dem Gastspiel der Münchner am Freitag (20.30 Uhr) bei Werder Bremen. Kane habe seit mehr als einem Jahrzehnt bewiesen, "dass er mit Druck umgehen" könne. Die Münchner hatten den Transfer des Stürmers von Tottenham Hotspur erst am Tag des später verlorenen Supercups gegen RB Leipzig (0:3) am vergangenen Samstag offiziell verkündet. Der 30-Jährige spielte ohne große Vorbereitung mit der Münchner Mannschaft dann rund 30 Minuten.

Tuchel ist von dem Kapitän der englischen Fußball-Nationalmannschaft, der gegen Bremen starten wird, auf vielen Ebenen beeindruckt. "Meine ersten Eindrücke von Harry sind fantastisch. Er ist ein Topprofi, die Qualität ist überragend", erzählte Tuchel. "Er hat mit seiner Persönlichkeit einen sofortigen Effekt auf die Kabine. Ich habe große Hoffnung, dass er der Typ ist, der sich schnell anpasst." Tuchel ist überzeugt, "dass er die Spieler um sich herum sehr schnell besser macht". Kane werde ein "Fixpunkt" des Teams sein. "Der Harry-Kane-Effekt wird nicht verpuffen, der wirkt auf so vielen Ebenen", betonte Tuchel.

Tuchel hat große Vorfreude auf den Auftakt in Bremen. "Freitagabend in Bremen, da wäre ich früher vor dem Fernsehen gesessen und hätte ein Spektakel erwartet", sagte der 49-Jährige, für den die Partie ein "echter Klassiker" ist. Thomas Müller (Knie) und Eric Maxim Choupo-Moting (Hüfte) können nach überstandenen Problemen in den Kader zurückkehren. Serge Gnabry, Noussair Mazraoui und Bouna Sarr seien "noch etwas fraglich", meinte Tuchel vor dem Training am Donnerstag.

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