Tuchel dementiert Kabinen-Beben beim FC Bayern: "Innenverhältnis ist gut"

Nach dem Aus im DFB-Pokal in Saarbrücken soll es zwischen den Spielern des FC Bayern und Thomas Tuchel rumoren. Nun hat sich der Trainer des deutschen Rekordmeisters zu den Vorwürfen geäußert.
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Waren nach der Pokal-Pleite in Saarbrücken bedient: Serge Gnabry, Thomas Tuchel und Joshua Kimmich (v.l.).
Waren nach der Pokal-Pleite in Saarbrücken bedient: Serge Gnabry, Thomas Tuchel und Joshua Kimmich (v.l.). © Augenklick/sampics

München - Der erste (richtige) Titel in der noch jungen Saison ist bereits futsch, der Triple-Traum ausgeträumt. Obwohl die Münchner unter Thomas Tuchel (50) gut in die Saison gestartet sind, ist die Ruhephase an der Säbener Straße damit offiziell beendet.

Nach dem bitteren Pokal-Aus beim Drittligisten aus Saarbrücken (2:1), machen nun Meldungen die Runde, es würde zwischen den Bayern-Stars und ihrem Coach rumoren. So berichtete "Sport1", dass sich mehrere Spieler über die teils distanzierte Art von Tuchel wundern würden und nicht abgeholt fühlen, darunter auch Spieler der ersten Garde.

Tuchel über mögliches Kabinen-Beben: "Macht keinen Sinn, darauf zu reagieren"

Doch genauso wie sich einige Spieler vermeintlich über die distanzierte Art ihres Trainers wundern, wunderte sich Tuchel über die Anschuldigungen. "Es macht keinen Sinn, darauf zu reagieren. Es ist alles gut im Innenverhältnis zwischen uns, sonst wären wir nicht in der Lage, die Saison so zu gestalten, wie wir sie bisher bestreiten", sagte Tuchel auf der Pressekonferenz vor dem Klassiker gegen Borussia Dortmund am Samstag (18.30 Uhr, Sky und im AZ-Liveticker). 

Damit meint der 50-Jährige selbstverständlich nicht das Ausscheiden im DFB-Pokal, sondern die bisher makellosen Ergebnisse in der Champions League und der Bundesliga. "Da wird auch jetzt eine bittere Niederlage nichts daran ändern", sagte Tuchel. Einen Appell an seine Mannschaft schob der Bayern-Trainer hinterher: "Gerade im jetzigen Moment ist es wichtig, dass wir zusammenbleiben und intern die Ruhe bewahren und uns auf unsere Stärken besinnen, die wir zweifelsfrei haben." 

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Grundsätzlich ist Tuchel ein Mensch, der sich von Berichten nicht blenden lässt. Das hat einen einfachen Grund, wie der Coach der Münchner verrät: "Ich lese nie einen Bericht. Wieso sollte ich Berichte lesen, wenn ich selber dabei bin? Ich denke, ich bin ein Teil einer großen Mannschaft. Ich habe meinen Anteil, wenn wir gewinnen und ich habe selbstverständlich meinen Anteil, wenn wir Spiele verlieren."

Verlieren will Tuchel am Samstag keinesfalls. Gegen seinen Ex-Klub will der FC Bayern im Meisterschaftskampf nachlegen. "Es gilt eine Reaktion zu zeigen. Ich glaube, dass wir genug Qualität haben, genug Form haben und dass wir genug Spirit haben, Dortmund zu schlagen. Wir fahren ganz klar nach Dortmund, um das Spiel zu gewinnen", betonte er. Ob das gelingt, wird sich zeigen.

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