Trotz Remis: Warum der Gnabry-Treffer etwas Besonderes war

Der Ausgleichstreffer von Serge Gnabry im Spiel des FC Bayern beim 1. FC Nürnberg war ein ganz besonderes für den 23-Jährigen. Mit dem Tor ist ihm etwas gelungen, was in der Bundesliga zuvor nur zwei andere Spieler vor ihm geschafft haben.
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Serge Gnabry (r.) und David Alaba jubeln nach dem Tor zum 1:1.
sampics/Augenklick Serge Gnabry (r.) und David Alaba jubeln nach dem Tor zum 1:1.

München - Bayern-Star Serge Gnabry ist mit seinem Treffer zum 1:1 (0:0)-Endstand im Derby beim 1. FC Nürnberg ein seltenes Kunststück gelungen. Der 23-Jährige ist erst der dritte Profi der Bundesliga-Geschichte, der in drei aufeinanderfolgenden Jahren für drei verschiedene Klubs zweistellig getroffen hat.

Dies war zuvor nur Erwin Kostedde (1974-77/Offenbach, Hertha, Dortmund) und Jürgen Wegmann (1985-88/Dortmund, Schalke, Bayern) gelungen. Gnabry war in der vergangenen Saison zehnmal für die TSG Hoffenheim und im Jahr davor elfmal für Werder Bremen erfolgreich. Das Tor gegen den Club war sein zehntes für die Bayern.

Serge Gnabry (r.) und David Alaba jubeln nach dem Tor zum 1:1.
Serge Gnabry (r.) und David Alaba jubeln nach dem Tor zum 1:1. © sampics/Augenklick

Gnabry: Riesen-Lob von Präsident Hoeneß

Präsident Uli Hoeneß sieht Gnabry deshalb schon jetzt als Spieler des Jahres beim deutschen Rekordmeister. "Wir dachten, na ja, den holen wir jetzt einmal zurück, und dann schauen wir, ob er hin und wieder spielt", sagte Hoeneß zuletzt dem "kicker": "Jetzt ist er Stammspieler, macht sehr viel Spaß und ist die größte Überraschung in dieser Saison, und zwar in positiver Hinsicht."

Gnabry war im vergangenen Sommer nach einem Jahr Leihe von Hoffenheim nach München gewechselt. In bislang 38 Pflichtspielen erzielte der Nationalspieler (Vertrag bis 2023) 13 Tore und bereitete neun vor.

"Ich sehe bei ihm kein Limit", sagte auch der langjährige DFB-Nachwuchstrainer Horst Hrubesch dem kicker: "Wenn er gesund bleibt, wird Bayern viel Freude an ihm haben, 15 bis 20 Tore pro Saison sind drin." Unter Hrubesch hatte Gnabry 2016 Olympia-Silber in Rio de Janeiro geholt.

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