Tritte, Ohrfeigen und andere Tätlichkeiten: Die Ausraster des Franck Robéry

Und schon wieder brennt ihm die Sicherung durch. Franck Ribéry hat nach seinem Techtelmechtel mit Julian Weigl vom BVB direkt im nächsten Spiel gegen Ben Yedder vom FC Sevilla die Krallen ausgefahren. Ribérys Ausraster in der Chronologie.
Franck Ribéry und seine Ausraster. Im ersten Champions-League-Viertelfinale gegen den FC Sevilla (2:1) fiel der Franzose nicht nur durch seine gute Leistung (AZ-Note 2 - hier geht's zur Einzelkritik) und zwei Torbeteiligungen auf. Vor allem im Gedächtnis blieb mal wieder eine Aktion nahe an der Tätlichkeit: Nachdem er Franco Vázquez unsanft von den Beinen geholt und dafür einige böse Worte von Wissam Ben Yedder kassiert hatte, packte er diesen am Kragen und schubste ihn ungestüm zu Boden.
Ribéry sah - wie so oft - nicht Rot oder Gelb-Rot sondern Gelb. Die Diskussion um den unverbesserlichen Heißsporn und einen vermeintlichen Schiri-Bonus: ewigwährend. Dabei hatte Ribéry erst beim letzten Ligaspiel gegen Borussia Dortmund eine, gelinde gesagt, intensivere Auseinandersetzung mit Julian Weigl. Der Franzose packte den zwölf Jahre jüngeren Weigl, ähnlich heftig wie Ben Yedder, am Kragen, beide Streithähne sahen die Gelbe Karte.
Ein Blick in die Vergangenheit Ribérys zeigt: Probleme, sein Temperament zu kanalisieren, hatte der mittlerweile 34-Jährige schon immer. Eine Chronologie seiner Ausraster im Bayern-Dress sehen Sie oben in der Bilderstrecke.
Ribéry fliegt nicht - Fehlentscheidung? Lesen Sie hierzu das Pro und Contra der AZ-Redaktion