Triplegewinner vs. 70er Legenden: Der Vergleich

Die besten Bayern aller Zeiten“ nennt Beckenbauer die Triple-Gewinner. Die AZ untersucht, was die aktuellen Helden mit den Legenden der 70er gemeinsam haben.
München - Eine Woche ist vergangen seit dem Triple-Zieleinlauf des FC Bayern, die gekrönten Häupter längst im Urlaub oder noch für ihre Nationalteams im Einsatz. Wenn sie sich dann mal zurücklehnen, dann kommt das gute Gefühl: der Genuss. Es ist vollbracht. Und: Uns kann keiner mehr was. Niemand. Nie mehr.
Vor dem Pokalfinale in Berlin hatte Sportvorstand Matthias Sammer gesagt: „Die aktuellen Spieler werden immer mit den Granden des Vereins wie Franz Beckenbauer oder Uli Hoeneß konfrontiert – das piekst. Jetzt sind sie diejenigen, die einen Stempel draufdrücken können und sich aus der starken Tradition abheben können. Sie können an die Spitze treten.“ Sie sind oben, auf dem Gipfel.
Und nach dem 3:2 gegen Stuttgart folgte die Seligsprechung durch die Lichtgestalt persönlich. „Das sind die besten Bayern aller Zeiten“, sagte Franz Beckenbauer, der als Kapitän 1974 bis 1976 drei Mal hintereinander den Europapokal der Landesmeister gewann, „denn es hat ja noch keiner geschafft vorher, alle drei Titel zu gewinnen, also ist das die beste Mannschaft. Ich kann mich nicht erinnern, dass eine Saison einmal so gut gelaufen ist wie diese.“
Nun stehen sie drüber, die Lahms, Schweinsteigers, Müller, Ribérys, Neuers – über der Mannschaft „mit dem bisher größten Glorienschein des FC Bayern, den 70er Helden“, wie Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge sie nannte.
Die AZ hat den Vergleich nun mal anders aufgestellt (siehe obenstehende Bilderstrecke). Wo es früher hieß, was hat ein Neuer von Sepp Maier oder ein Müller vom anderen Müller, ist es nun Zeit, umzutaufen.