Transfergerücht: Will der FC Bayern Gladbach-Profi Andreas Christensen?
München - Die Innenverteidigung des FC Bayern ist mit Jérôme Boateng und Mats Hummels eigentlich bereits auf Weltklasse-Niveau besetzt. Wie die "Daily Mail" nun vermeldet, scheint man sich beim Rekordmeister jedoch weiter im Abwehrzentrum verstärken zu wollen.
Objekt der Begierde ist demnach der derzeit von Chelsea London an Bundesliga-Konkurrent Borussia Mönchengladbach ausgeliehene Andreas Christensen. Eine Verpflichtung des jungen Dänen dürfte jedoch alles andere als ein Selbstläufer werden.
Hintergrund der Transfer-Überlegung könnte die angespannte Personalsituation hinter dem DFB-Duo sein. So befindet sich Bayerns Holger Badstuber weiter im Aufbautraining, wann der Abwehrspieler auf den Platz zurückkehrt, ist ungewiss.
Barca und ManCity buhlen um Christensen
Doch der FC Bayern hat Konkurrenz: Die starken Auftritte des 20-Jährigen in der Bundesliga und Champions League haben jüngst Interessenten von Europas Spitze auf den Plan gerufen. Sowohl der FC Barcelona als auch Manchester City - beides Gruppengegner in der Champions League - sollen auf eine Verpflichtung Christensens hoffen. Eigentlich hatte man auch in Gladbach geplant, den Abwehrspieler langfristig zu binden, die Chancen dürften jedoch durch die internationale Konkurrenz rapide gesunken sein.
Sollten die Bayern trotzdem in den Poker um Christensen einsteigen wollen, müssten sie sich wahrscheinlich auf eine hohe Ablöse einstellen. Der Grund: Der 20-Jährige, dessen Marktwert von der Fußballseite "transfermarkt.de" aktuell auf 14 Millionen Euro taxiert wird, hat in London noch einen Vertrag bis 2020.
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25-Millionen-Angebot aus Gladbach
Die ersten Duftmarken für eine mögliche Ablöse wurde derweil gesetzt. Nachdem der spanische Spitzenklub vom FC Barcelona ein erstes Angebot über 22 Millionen Euro abgegeben haben soll, konterte man laut "Bild" aus Gladbach mit einer Offerte über 25 Millionen Euro. "Um Andreas werden wir kämpfen wie selten um einen Spieler zuvor. Für ihn sind wir sogar bereit, einen Rekord-Transfer zu tätigen“, so Gladbach-Manager Eberl gegenüber "Bild".
Zusätzlich erschwert wird der mögliche Transfer durch seinen offiziellen Arbeitgeber. Laut der Zeitung "Daily Mail" soll Chelsea London gefallen am Dänen gefunden haben. Der Premier-League-Klub will Christensen demnach nach dem Ende seiner Leihe im Sommer in seine Mannschaft integrieren.
Man darf also gespannt sein, für welches Team Andreas Christensen in der kommenden Saison aufläuft. Barca, Bayern, Borussia - der Däne hat (fast) freie Auswahl.